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Krankenkassendaten 

Zahl der Starkraucher und COPD-Patienten steigt deutlich 

Immer mehr Menschen in Deutschland zählen nach Krankenkassendaten zu den exzessiven Rauchern – ihre Zahl wächst seit Jahren. Unter ihnen leidet fast ein Viertel an einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Auch ihr Anteil ist gewachsen. Was hilft?
AutorKontaktdpa
Datum 26.05.2025  17:00 Uhr
Zahl der Starkraucher und COPD-Patienten steigt deutlich 

Zwischen 2013 und 2023 sei die Zahl der Exzessiv-Raucher und Tabaksüchtigen unter den eigenen Versicherten um fast die Hälfte (47,5 Prozent) gestiegen, teilte die KKH Kaufmännische Krankenkasse heute mit. Laut Hochrechnung wurden demnach 2023 bundesweit rund sechs Millionen Menschen etwa wegen Tabakabhängigkeit oder Entzugserscheinungen ärztlich behandelt.

Das Problem: Rauchen gilt nach Angaben der Krankenkasse als Hauptrisikofaktor für eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), eine der weltweit häufigsten Todesursachen. Nahezu ein Viertel der exzessiven Raucher - 22,8 Prozent – war laut Untersuchung 2023 an einer COPD erkrankt. Zehn Jahre zuvor lag der Anteil noch bei 19,5 Prozent. Was dagegen hilft: »Nichtraucher werden – das ist die beste und einzig richtige Maßnahme, um ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern», sagte Michael Falkenstein, Experte für Suchtfragen.

Für die Studie beruft sich die Krankenkasse auf Daten von 1,66 Millionen eigenen Versicherten, von denen knapp 118.000 als exzessive Raucher eingestuft wurden. Das entspricht einem Anteil von 7,1 Prozent im Jahr 2023 – zehn Jahre zuvor lag der Anteil noch bei 4,8 Prozent. Die KKH zählt mit aktuell rund 1,5 Millionen Versicherten nach eigenen Angaben zu den größten bundesweiten Krankenkassen.

Zahlen zeigen nur Spitze des Eisbergs

Was bedeutet eine COPD? Die Krankheit entsteht durch Entzündungen der unteren Atemwege, es kommt dann zu einer chronischen Verengung der Bronchien. Die Folge sind dauerhafte Schäden an der Lunge, die Betroffenen haben zudem ein höheres Risiko für Herzinfarkte oder Lungenkrebs. Und je weiter die Krankheit fortschreitet, desto weniger belastbar sind die Patienten.

Die Dunkelziffer dürfte hoch sein, denn: »Unsere Zahlen zeigen nur die Spitze des Eisbergs, denn wir können nur diejenigen Fälle auswerten, in denen eine Tabakabhängigkeit ärztlich diagnostiziert wurde«, sagte Falkenstein. Auch Passivraucher tragen demnach ein höheres COPD-Risiko, ebenso Menschen, die hoher Belastung von Chemikalien und Staub ausgesetzt sind.

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