Wirtschaftsticker - Archiv |
10.06.2002 00:00 Uhr |
Biotechnologieprodukte verbuchen inzwischen ein Viertel aller Arzneimittelentwicklungen für sich. Der Anteil habe sich von 15 Prozent vor sechs Jahren auf 25 Prozent 2002 erhöht, teilte die britische Datenbank Pharmaprojects mit. Biotech-Entwicklungen hätten allerdings nur eine 7-prozentige Chance, den Markt zu erreichen. dpa
Der Verkauf von Aventis CropScience hat Schering rund 1,5 Milliarden Euro in die Kasse gebracht. Das Geld soll laut Vorstandschef Hubertus Erlen für strategische Zukäufe sowie zur Stärkung interner Wachstumspotenziale eingesetzt werden. Schering ist nun ein reines Pharmaunternehmen. dpa
Bei der Entwicklung neuer Produkte setzt Bayer neuerdings auf seine Kunden und hofft, von erfinderischen Patienten Ideen für neue und verbesserte Medikamente zu bekommen, sagte der Leiter von Bayer Vital Klaus Kluthe in Düsseldorf. Plakate und Broschüren weisen in den Apotheken Nordrhein-Westfalens auf die Kampagne hin. Erfolgreiche Ideen werden belohnt. dpa
Die Roche-Holding hat nach einem drohenden Verbot durch das Bundeskartellamt auf die Übernahme des Vitamin-C-Geschäfts vom chinesischen Unternehmen Jiangshan verzichtet. Nach einer Abmahnung durch das Amt hätten die Parteien ihren Antrag zurückgezogen. Das Vorhaben hätte zu einer beherrschenden Stellung Roches auf dem Markt für synthetisch hergestelltes Vitamin C geführt. dpa
Das im wesentlichen nicht verschreibungspflichtige Hausarztgeschäft der Asche AG wird an die italienische Firma Chiesi Farmaceutici verkauft. Chiesi will darin sein eigenes Produktportfolio integrieren und in Hamburg die neue italienisch-deutsche Gesellschaft Asche Chiesi gründen. Die Konzernmutter Schering und Chiesi vereinbarten zusätzlich einen befristeten Distributionsvertrag für Noctamid und Ultralan Oral. PZ
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