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Scheurich-Präparate nunvon Strathmann

30.11.1998  00:00 Uhr

- Wirtschaft & Handel

Govi-Verlag

Scheurich-Präparate nun
von Strathmann

Die Strathmann-Gruppe hat gemäß eigenen Angaben die Geschäftsanteile der E. Scheurich Pharma zum 15. November 1998 übernommen und das Unternehmen von Appenweier nach Hamburg verlagert. Strathmann will sich durch den Erwerb im OTC-Vertrieb neu orientieren, etwa durch eine Ausweitung des Scheurich-Sortiments und Einrichtung eines kaufmännischen Außendienstes zum 1. Januar 1999. Das Design der Scheurich-Medikamente soll beibehalten bleiben, die Bestelladresse ist nun aber dieselbe wie für die Strathmann-Produkte.

Soweit die Meldung aus Hamburg, die die Pharmazeutische Zeitung veranlaßte zu recherchieren. Für Scheurich Pharma in Appenweier bedeutet dies das „zweite Aus". Denn schon einmal, 1990, war das Schicksal der auf OTC-Produkte spezialisierten, traditionsreichen deutschen Pharmafirma besiegelt. 1971 vom US-Konzern A. H. Robins übernommen, geriet Scheurich in den Strudel dieses bankrotten Unternehmens, das Anfang 1990 vom Konkurrenten American Home übernommen wurde. Diesem Konzern wiederum gehörte die Firma Much in Bad Soden an, die ihrerseits nun mit der Aufgabe einer Integration von Scheurich Pharma und weiteren Home-Töchtern in Deutschland - beispielsweise Wyeth Pharma, Münster, und Efeka, Isenhagen, betraut war.

Ein Umzug von Scheurich nach Bad Soden sowie eine Fusion mit Much unter dem Namen Much Pharma ab dem 1. Januar 1991 war bereits beschlossene Sache. Es gelang jedoch dem Geschäftsführer von Scheurich, Manfred Rübel, dies durch ein ManagementBuy zu verhindern. Seitdem gehörte ihm das Unternehmen, das im 75. Jahr seines Bestehens - 1987 - 220 Mitarbeiter in Appenweier beschäftigte. Kurz vor der Übernahme durch Strathmann waren indes nur noch eine Handvoll Mitarbeiter beschäftigt.

PZ-Artikel von Erdmuthe Arnold, Eschborn

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