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Stada geht an die Börse?

20.10.1997  00:00 Uhr

- Wirtschaft & Handel

Govi-Verlag

Stada geht an die Börse?

Vom 29. Oktober an werden die Aktien der Stada Arzneimittel AG im amtlichen Handel der Wertpapierbörsen in Frankfurt und Düsseldorf notiert. Das gab Hartmut Retzlaff, Vorstandsvorsitzender der Stada Arzneimittel AG, auf einer Pressekonferenz in Frankfurt bekannt. "Durch den Gang an die Börse schaffen wir ein solides Fundament für das weitere Wachstum des Stada-Konzerns sowohl in Deutschland als auch international und erhöhen gleichzeitig die Attraktivität unserer Aktie", sagte Retzlaff.

Durch die Emission neuer stimmrechtsloser Vorzugsaktien wird das Kapital der Aktiengesellschaft um nominal 16,75 Millionen DM auf 67 Millionen DM erhöht. Darüberhinaus werden Optionsscheine auf stimmrechtslose Vorzugsaktien mit einer Laufzeit bis zum Jahr 2002 ausgegeben. Insgesamt wird das Bankenkonsortium unter der Führung von Trinkaus & Burkhardt 335 000 stimmrechtslose Vorzugsaktien zum Preis von 302 DM bei einem Nennwert von je 50 DM sowie 215 000 Optionsscheine zum Preis von 45 DM ausgeben.

Vom 10. Oktober an können die bisherigen Stada-Aktionäre Vorzugsaktien im Bezugsverhältnis drei zu eins sowie Optionsscheine im Verhältnis fünf zu eins zeichnen. Die Bezugsfrist für Neuaktionäre beginnt am 22. Oktober und endet am 24. Oktober.

Die Stada erwartet eine hohe Nachfrage nach den neuen Vorzugsaktien und Optionsscheinen. Zur Zeit sind etwa 11 000 Aktionäre - davon 80 Prozent Apotheker und Ärzte - im Besitz von über einer Million vinkulierter Namensaktien.

1996 erzielte die Stada Arzneimittel AG einen weltweiten Konzernumsatz von 343 Millionen DM, für das laufende Geschäftsjahr wird eine neuerliche Umsatzsteigerung auf über 400 Millionen DM erwartet. Im ersten Halbjahr 1997 betrug der weltweite Konzernumsatz 197,4 Millionen DM. In der Rangliste der führenden Pharmahersteller in Deutschland besetzt das Unternehmen, gemessen an der Anzahl verkaufter Packungen, derzeit Platz sieben.

Die Stada AG führt ihren Erfolg auf den Trend zu mehr Kostenbewußtsein im Gesundheitswesen zurück. Dadurch steige die Nachfrage sowohl nach Generika als auch nach Präparaten für die Selbstmedikation, beides Kerngeschäfte der Stada, rapide an. Die anhaltende Expansion werde zudem durch das Wachstum der internationalen Tochtergesellschaften unterstützt, die 1996 bereits mit einem Anteil von 44 Prozent zum Konzernumsatz beitrugen.

PZ-Artikel von Monika Noll, Frankfurt am Main Top

 

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