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Erstes Zelltherapiezentrum in Deutschland

15.09.1997  00:00 Uhr

- Wirtschaft & Handel

Govi-Verlag

Erstes Zelltherapiezentrum in Deutschland

In Hannover soll 1998 das erste Zentrum in Deutschland für Zelltherapie seinen Betrieb aufnehmen. An dem rund 5,6 Millionen DM teuren Forschungs- und Entwicklungsprojekt mit zunächst neun Wissenschaftlern sind das Pharmaunternehmen Boehringer Mannheim (mit 2,4 Millionen DM), das niedersächsische Wirtschaftsministerium (mit 2,2 Millionen DM) und die Medizinische Hochschule Hannover (mit 1 Millionen DM) beteiligt. Entsprechende Zentren fördert Boehringer seit Ende 1996 in Mailand und seit zwei Monaten in San Diego/USA.

Das Zentrum wird sich laut Professor Dr. Arnold Ganser von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) auf die Knochenmarks- und Stammzellentherapie konzentrieren. Menschliche Zellen sollen in den Labors aufbereitet und vermehrt werden, um zum Beispiel Krebspatienten mit gesundem Gewebe versorgen zu können. Auch Patienten mit Gelenkverschleiß oder Knorpeldefekten könnten künftig mit eigenem Knorpelgewebe transplantiert werden. Intensiv geforscht werde auch auf dem Gebiet der Hauttransplantationen, etwa für Verbrennungsopfer. Gelder aus Lizenzen von entwickelten Präparaten fließen dann direkt an die MHH und das Zelltherapiezentrum zurück.

Ziel ist es, zur Jahrtausendwende in Hannover eine gemeinsame Gesellschaft, die rund 50 Wissenschaftler beschäftigt, zu gründen. "Wir erwarten schnelle Fortschritte, die dann nicht nur der MHH, sondern dem gesamten Großraum Niedersachsen zu gute kommen", sagte der Vorsitzende der Boehringer-Geschäftsführung, Jürgen Schwiezer. Bereits jetzt haben sich fast 200 Biotechnologieunternehmen und Forschungseinrichtungen im Raum Hannover, Braunschweig und Göttingen zur BioRegion zusammengeschlossen.

"Wir wollen durch die Verbesserung unserer Strukturen auch unsere Finanzkraft stärken", begründete Wirtschaftsminister Fischer das Engagement der niedersächsischen Landesregierung.

Beitrag von der PZ-Redaktion Top

 

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