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Gehe mit Integration von Lloyds zufrieden

18.08.1997  00:00 Uhr

- Wirtschaft & Handel

Govi-Verlag

Gehe mit Integration von Lloyds zufrieden

Für das erste Halbjahr 1997 meldet die Gehe AG, Stuttgart, im Konzern einen Umsatzanstieg von 18,3 Prozent auf 12,4 Milliarden DM. Ohne das im Januar 1997 erworbene und vollkonsolidierte britische Unternehmen Lloyds Chemists betrug die Umsatzsteigerung 2,9 Prozent, wie aus dem Aktionärs-Zwischenbericht hervorgeht. Diese Zahl verbessert sich auf 4 Prozent, wenn der verkaufte Geschäftsbereich Pharmaproduktion eleminiert wird, der im Vorjahreszeitraum 252,5 Millionen DM umsetzte. Für das Gesamtjahr erwartet Gehe einen Konzernumsatz von 24,5 Milliarden DM.

Während die Gehe-Gruppe im Pharmahandel bei einem stagnierenden Markt in Deutschland und einer zweistelligen Zuwachsrate in Tschechien ein Umsatzplus von 4,7 Prozent erzielte, legte die zum Konzern gehörende OCP-Gruppe um 0,8 Prozent zu. Dabei schnitten die europäischen Tochtergesellschaften in Belgien, Italien und Portugal mit 2,7 Prozent besser ab als OCP im französischen Markt (plus 0,6 Prozent). Unter der erstmaligen Einbeziehung der Großhandelsaktivitäten von Lloyds stieg das Geschäftsvolumen der britischen Pharmahandelsgruppe um 59,3 Prozent.

Wie es im Aktionärsbrief weiter heißt, sei der konsolidierte Umsatz im Gehe-Konzern 1997 unter Einbeziehung der Lloyds-Apotheken nicht mit dem Vorjahr vergleichbar. Der neue Geschäftsbereich Apotheken-Einzelhandel mit 322 Hills-Apotheken aus der früheren AAH-Akquisition und 904 Lloyds-Apotheken erzielte unter Einbeziehung des 1996 nicht konsolidierten Lloyds-Apotheken-Umsatzes eine Umsatzsteigerung in Landeswährung von 5,3 Prozent. Durch Akquisition weiterer Apotheken an attraktiven Standorten legten die Lloyds-Apotheken um knapp 3 Prozent zu.

Die Vorbereitung der Zusammenlegung der Hauptverwaltung von AAH und Lloyds ist laut Gehe abgeschlossen. Im Herbst beginne die Verlegung nach Coventry bei Birmingham. Verantwortlicher Geschäftsleiter ist Michael Ward, der zuvor als Managing Director in der Geschäftsführung von Lloyds gearbeitet hat.

Unter Berücksichtigung der ganzjährigen Konsolidierung der Lloyds-Gruppe und des Dekonsolidierungseffektes der Pharmaproduktion erwartet Gehe 1997 im Konzern ein Umsatzwachstum von etwa 4 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern ohne außerordentliche Einflüsse soll voraussichtlich um 15 bis 20 Prozent über dem Vorjahr (407 Millionen DM) liegen.

Artikel von der PZ-Redaktion
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