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Spaniens Pharmamarkt wächst langsamer

11.08.1997  00:00 Uhr

- Wirtschaft & Handel

Govi-Verlag

Spaniens Pharmamarkt wächst langsamer

Spaniens Markt für Pharmazeutika wächst 1997 trotz einer gewissen Abschwächung gegenüber dem Vorjahr in einem soliden Rhythmus. Nach einer Studie des Madrider Marktforschungsinstitutes DBK wird der Pharmaumsatz in diesem Jahr um 8,7 Prozent (nominal) auf 863,7 Milliarden Pesetas (100 Pesetas sind rund 1,19 DM) zunehmen.

Die Marktforscher rechnen jedoch mit einem Rückfall der Steigerungsrate der Ausfuhren und der Importe aufgrund der drastischen Maßnahmen der Regierungen in den europäischen Staaten, die ausufernden Kosten im Gesundheitssektor zu dämpfen.

Ein zentraler Sparansatz der spanischen Regierung zielt auf die rasche Verbreitung von Generika, die zwischen 25 und 50 Prozent billiger sind als sonstige Medikamente. Dazu wurden im Februar 1997 Generika auf dem Markt zugelassen. Mit der neuen Regelung will das Gesundheitsministerium in den nächsten vier Jahren bei den öffentlichen Gesundheitsausgaben Einsparungen von 75 Milliarden Pesetas erzielen.

Nach den Daten von Farmaindustria, dem Branchenverband, beliefen sich die Importe an Rohstoffen und Medikamenten 1996 auf 315,4 Milliarden Pesetas und die Exporte auf 176,2 Milliarden Pesetas. Dadurch verbesserte sich der Deckungsgrad der Einfuhren durch die Ausfuhren um 2,6 auf 55,9 Prozent. Aus der EU stammten 72 Prozent der Einfuhren, und 63 Prozent der Ausfuhren gehen in diesen Raum. Die spanischen Exporte an Pharmazeutika nach Deutschland nahmen 1996 zum Vorjahr mit einem Plus von 29 Prozent auf 304,9 Millionen DM deutlich schneller zu als die deutschen Lieferungen nach Spanien (+7,6 Prozent auf 632,1 Millionen DM).

Der Umsatz auf dem Inlandsmarkt stieg 1996 gegenüber dem Vorjahr um nominal 10,5 Prozent auf 794 Milliarden Pesetas. Die Produktion humanmedizinischer Medikamente zog im letzten Jahr um 10,8 Prozent auf 940,9 Milliarden Pesetas an (1994/95: +l1,6 Prozent) Davon entfielen 76,6 Prozent auf Arzneien und der Rest auf Rohstoffe. Zur Stimulanz der Erzeugung haben 1996 vor allem die stark haussierenden Exporte von Rohstoffen beigetragen, die um 15,5 Prozent zulegten.

Artikel von der PZ-Redaktion
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