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Geschäftsergebnis belastet Sartorius

09.06.1997  00:00 Uhr

- Wirtschaft & Handel

  Govi-Verlag

Geschäftsergebnis belastet Sartorius

  Der Umsatz des Sartorius-Konzerns erreichte im Geschäftsjahr 1996 ein Volumen von 411,2 Millionen DM. Dies bedeutet eine Steigerung von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Grundlage dieser Umsatzentwicklung waren Zuwächse in den Exportmärkten sowie ein Wachstum auf allen Gebieten der Sparte Separationstechnik. Die Exportquote blieb auf dem hohen Niveau von 72 Prozent.

Der Gewinn aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit wird im Geschäftsbericht mit 0,9 Millionen DM und der Jahresüberschuß mit 0,2 Millionen DM ausgewiesen. In der Sartorius AG wurde ein Jahresüberschuß von 2,3 Millionen DM erwirtschaftet. Das Ergebnis des Geschäftsjahres 1996 war dabei durch operative Probleme in einigen Tochtergesellschaften sowie erforderliche Restrukturierungs- und Vorsorgemaßnahmen belastet. Der Cash Flow des Konzerns konnte mit 23,3 Millionen DM absolut und in Prozent der Betriebsleistung nahezu konstant gehalten werden. Damit gelang es Sartorius gemäß eigenen Angaben, seine solide Finanzstruktur beizubehalten. Die Eigenkapitalquote stieg auf 39 Prozent.

Sartorius investierte im Berichtszeitraum 1996 auf Konzernebene 15,3 Millionen DM und wandte für Forschung und Entwicklung 27,7 Millionen DM auf. Im Jahresdurchschnitt waren im Konzern 2205 Menschen beschäftigt. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Aktionärshauptversammlung am 10. Juli 1997 eine Dividendenausschüttung von 3 DM für die Stammaktien und 5 DM für die Vorzugsaktien vorschlagen.

Positiver Ausblick für 1997

Dr. Utz Claassen, seit dem 1. April 1997 Sartorius-Vorstandsvorsitzender, sieht klare operative Ansatzpunkte zur Ergebnisverbesserung, so durch Straffung der logistischen Prozesse, durch Optimierung der Vertriebsstrukturen und ein umfassendes Kostensenkungsprogramm. Strategisch sollen neue Potentiale mittels kundenorientierter Produktanwendungen und ausbaufähiger Marktregionen erschlossen werden.

Bereits für das laufende Jahr erwartet der Vorstand bessere Ergebnisse. Dies bestätigte sich auch aus den vorliegenden Zahlen des ersten Quartals 1997. Der Konzernumsatz stieg um 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 107,7 Millionen DM. Sowohl das operative Ergebnis als auch das Ergebnis nach Steuern deuten auf eine klare Verbesserung der Ertragssituation hin.

Mittelfristig hält Claassen eine Umsatzrendite von 8 Prozent vor Steuern für erforderlich und erreichbar. Als Eigenkapitalrendite werden mindestens 20 Prozent angestrebt, und die Verzinsung des eingesetzten Kapitals soll mehr als 14 Prozent betragen.

Artikel von der PZ-Redaktion
   

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