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Bundesforschungsministerium unterstütztMolekulare Medizin

25.05.1998  00:00 Uhr

- Wirtschaft & Handel

Govi-Verlag

Bundesforschungsministerium unterstützt Molekulare Medizin

Mit insgesamt 125 Millionen DM fördert das Bundesforschungsministerium während der nächsten fünf Jahre sechs Leitprojekte zur Diagnose und kausalen Therapie von degenerativen Gelenkserkrankungen. Dazu hat das Bundesforschungsministerium den Wettbewerb "Molekulare Medizin" ausgeschrieben, an dem sich 83 Teilnehmer beteiligt haben. Sechs Unternehmen gingen als Sieger hervor.

Eins davon ist Hoechst Marion Roussel (HMR), wie das Unternehmen mitteilt. Im Mittelpunkt dieses Forschungsansatzes steht die Knorpelzelle. Eine Funktionsstörung innerhalb dieser soll für das Entstehen der Arthrose mitverantwortlich sein. Die krankheitsauslösenden Eiweißstoffe beziehungsweise die Abschnitte der Erbinformation, die deren Bauplan enthalten, konnten bisher nicht identifiziet werden. Hier setzt das Forschungsprojekt von HMR an, in das neben den externen Partnern HMR-Forscher aus Wiesbaden, Frankfurt am Main, München, Bridgewater und Boston eingebunden sind.

Das Leitkonzept von Grünenthal, Aachen, gehört gleichfalls zu den sechs Siegern. Grünenthal soll im Rahmen des Projekts neue Angriffspunkte zur Behandlung chronischer Schmerzen mit Hilfe der Molekularbiologie identifizieren. Gesucht wird nach schmerzregulierenden Genen. Die hierbei identifizierten Genprodukte werden in Zusammenarbeit mit universitären Arbeitsgruppen in Aachen, Berlin, Mainz, Marburg und Leipzig sowie der Berliner Firma Noxxon bezüglich ihrer Beteiligung an der Schmerzverarbeitung untersucht und durch das Design neuartiger Wirksubstanzen für die Therapie chronischer Schmerzen nutzbar gemacht.

Eingesetzt werden robotergestützte Such- und Auswahlverfahren zur Auffindung neuer Wirkstoffe. Einen völlig neuen Zugang zur Schmerztherapie, so Grünenthal, kann auch die Einbindung der hochinnovativen Spiegelmer-Technologie von Noxxon eröffnen. Das Projekt mit einem geplanten Gesamtvolumen von 30 Millionen DM wird über einen Zeitraum von fünf Jahren bis zu 50 Prozent durch das Bundesforschungsministerium finanziert.

Artikel von der PZ-Redaktion
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