Wirtschaft & Handel
Die Versicherungsstelle für Apotheker (VfA), Frankfurt am Main, hat
eine Kooperation mit der R+V Lebensversicherung in Wiesbaden getroffen
mit dem Ziel, den Apothekern eine günstige Vorsorgemöglichkeit anbieten
zu können.
Zwar seien die bedrohlichen Szenarien über die zukünftig verminderten Leistungen
aus der gesetzlichen Rentenversicherung für Apotheker nicht unmittelbar relevant, da
sie Leistungsanspruch aus den Versorgungswerken der Apothekerkammern haben.
Doch seien, so heißt es in einem gemeinsamen Pressetext der Kooperationspartner,
zusätzliche Maßnahmen notwendig, um den Lebensstandard im Alter und
insbesondere eine angemessene Absicherung für Hinterbliebene aufrecht zu erhalten.
Mit Hilfe des neuen Partners könne der Apothekerschaft speziell auf ihren
Versorgungsbedarf abgestimmte Produkte angeboten werden. Sie sollen sich durch
garantierte Leistungen zum Sondertarif, eine stetige Rendite und volle Absicherung
im vorzeitigen Versorgungsfall - Tod beziehungsweise Invalidität - auszeichnen.
VfA und R+V Lebensversicherung haben die entsprechenden Vereinbarungen mit
den Verbänden genossenschaftlich orientierter Selbständiger (VOS) sowie für
mittelständische Unternehmen (VmU) bereits unterzeichnet. Die Kollektivverträge
beinhalten Sondertarife mit einem besonders günstigen Preis-Leistungsverhältnis, wie
hervorgehoben wird. Die Vorteile liegen zwischen 10 und 15 Prozent, je nach Alter
bei Versicherungsabschluß und vereinbarter Laufzeit. Die VOS-Kooperation
ermöglicht einen günstigen Versicherungsschutz im Rahmen der Privatvorsorge und
die Verbindung zum VmU eine attraktive betrieblichen Altersversorgung. Die
privaten Lebensversicherungen können darüber hinaus als Finanzierungsinstrument
genutzt werden.
Mit der Einrichtung einer - steuerbegünstigten - betrieblichen Altersversorgung sollen
auch Apothekenmitarbeiter dauerhaft zur Vorsorge motiviert werden, und zwar im
Rahmen der R+V Direktversicherung aus Gehaltsumwandlung. Dies soll ohne
zusätzlichen Arbeitgeberaufwand möglich sein.
Artikel von der PZ-Redaktion
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