Wirtschaft & Handel
Das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit verbesserte sich bei Biotest,
Frankfurt am Main, 1996 um 45,1 Prozent auf 28,3
Millionen DM, hieß es in einer Adhoc-Meldung. Der
Jahresabschluß im Konzern erhöhte sich um 10 Prozent
auf 12,1 Millionen DM. Der Umsatz wuchs um 10,7 Prozent
auf 341 Millionen DM. Die Umsatzrendite vor Steuern stieg
1996 auf 8,3 Prozent.
Das Umsatzwachstum wurde im wesentlichen auf den
Auslandsmärkten erreicht, vor allem im Geschäftsbereich
Pharma, so Biotest erläuternd. Die Wechselkurse wirkten
sich 1996 positiv auf die Umsatzentwicklung aus. Während
sich der Umsatz im Inland um 3,1 Prozent auf 140,5
Millionen DM verbesserte, wurden im Ausland plus 16,8
Prozent auf 200,5 Millionen DM erreicht. Dadurch erhöhte
sich der Auslandsanteil am Umsatz auf 58,8 Prozent. Der
Geschäftsbereich Diagnostik konnte trotz immer
schwieriger werdendem Umfeld im Inland das Umsatzniveau
halten und im Ausland einen leichten Zuwachs verzeichnen.
Die Sparte Pharma profitiere vom wachsenden Markt für
Immunglobuline; im Inland konnte der Umsatz um 4,6
Prozent gesteigert werden, im Ausland um 27,7 Prozent.
Die im Oktober 1995 erworbene Astrapin war erstmals mit
einem vollen Jahresumsatz (8,8 Millionen DM) in den
Zahlen enthalten, die Beteiligung an Diaclone,
Frankreich, einem auf die Erforschung monoklonaler
Antikörper spezialisierten Unternehmen, hat Biotest seit
März auf 100 Prozent aufgestockt.
Artikel von der PZ-Redaktion
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