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Boots: Mit Versicherungen auf Kundenfang

Datum 30.03.1998  00:00 Uhr

- Wirtschaft & Handel

Govi-Verlag

Boots: Mit Versicherungen auf Kundenfang

Wohin sich eine Apothekenkette entwickeln kann, zeigen die Boots-Apotheken in Großbritannien. Für Deutschland ist dies sicherlich kein Vorbild. In rund 250 seiner Filialen will Boots ab dem 15. April 1998 außer Arzneimitteln und dem traditionellen Apothekenrandsortiment auch diverse Versicherungsleistungen anbieten.

Der Kassenbon dient als Bestätigung des Versicherungsschutzes. Apothekenkunden sollen so die Möglichkeit erhalten, private Krankenzusatzversicherungen sowie Reiseversicherungen bei einem Apothekenbesuch abzuschließen. Boots rechnet hier mit der Bequemlichkeit der Kunden. Das Unternehmen strebt gemäß eigenen Angaben an, innerhalb der ersten zwölf Monate rund 250.000 Versicherungspolicen zu verkaufen. Die Mitarbeiter in den Apotheken wurden während der vergangenen Monate bei firmeninternen Schulungen auf ihre Beratungsarbeit als Teilzeit-Versicherungskaufleute vorbereitet.

"Wir bieten insgesamt zwölf Policen für Familien und Singles an", sagte ein Unternehmenssprecher. So zahlt ein 40jähriger Single für eine Krankenhauszusatzversicherung einen Monatsbeitrag von umgerechnet 130 DM, die zahnärztliche Zusatzversicherung kostet ab 80 DM monatlich. Schwangere Patientinnen können sich bei Boots gegen ärztliche Kunstfehler bei der Entbindung versichern. Broschüren, die auf die Reiseversicherungen hinweisen und die die Patienten vor Arzt- und Krankenhausrechnungen im Ausland schützen, stehen in den Boots-Apotheken direkt neben dem Regal, aus dem Tabletten gegen Seekrankheit verkauft werden.

Jede von Boots verkaufte Krankenzusatzversicherung räumt dem Patienten das Recht ein, den Versicherungsvertrag innerhalb von 30 Tagen nach Abschluß wieder stornieren zu können. Eine 24stündige telefonische Hotline soll die Versicherungsnehmer fernmündlich beraten.

Die unabhänigen Apotheker im Köngreich laufen Sturm gegen die Sortimentserweiterung bei Boots und befürchten Wettbewerbsnachteile. Patientenverbände haben dagegen die Angebotserweiterung begrüßt.

PZ-Artikel von Arndt Striegler, London
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