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Zweistelliger Gewinn bei SmithKline Beecham

24.02.1997  00:00 Uhr

- Wirtschaft & Handel

  Govi-Verlag

Zweistelliger Gewinn bei SmithKline Beecham

  Neue Präparate, besonders neue Antidepressiva, haben der anglo-amerikanischen SmithKline Beecham (SKB) im Geschäftsjahr 1996 abermals zu zweistelligen Gewinnsteigerungen verholfen. Star in der Verkaufshitliste ist das Antidepressivum Seroxat, das in absehbarer Zeit die Umsatzschallgrenze von 1 Milliarde Pfund (2,74 Millarden DM) pro Jahr durchbrechen dürfte.

Nach Aussage von SKB-Hauptgeschäftsführer Jan Leschly schickt sich Seroxat an, weltweit Nummer eins bei Antidepressiva zu werden. Der Marktführer Prozac von Eli Lilly verliere inzwischen Anteile, so Leschly in London bei Vorlage der Jahresbilanz.

Das Unternehmen SKB steigerte seinen Gewinn vor Steuern um 14 Prozent auf 1,54 Milliarden Pfund. Arzneimittel sind die mit Abstand wichtigste Produktsparte. Sie steuerten laut Leschly insgesamt 72 Prozent zum Bruttogewinn von 1,6 Milliarden Pfund bei. Erfreulich für das zweitgrößte Pharmaunternehmen Großbritanniens: Neue Präparate, die weniger als fünf Jahre auf dem Markt sind, werden immer wichtiger für das Geschäft. Im Berichtszeitraum stieg der Umsatz mit den Innovationen gegenüber dem Vorjahr um 37 Prozent auf insgesamt 1,54 Milliarden Pfund. Das entspricht 36 Prozent des Pharmaumsatzes. Das Antibiotikum Augmentin konnte seine weltweiten Umsätze laut Leschly trotz starker Konkurrenz um 4 Prozent auf 868 Millionen Pfund steigern.

Der Umsatz des Konzerns stieg um 13 Prozent auf 7,93 Milliarden Pfund. Wichtigster Markt ist Nordamerika, wo mehr als 50 Prozent umgesetzt wurden. Der gegen Ende des vergangenen Jahres stark angezogene Kurs des britischen Pfundes schmälerte den Gewinnzuwachs nach Angaben von Finanzdirektor Hugh Collum erheblich. Allein im vierten Quartal wurde die Gewinnsteigerung um 9 Prozent gedrückt. Sollte der Kurs der britischen Währung unverändert stark bleiben, dürfte das den diesjährigen Bruttogewinn um mindestens 5 Prozent drücken, warnte Collum in London.

Das mit über 23 Milliarden Pfund an der Börse bewertete Unternehmen kündigte für 1997 weitere Umstrukturierungen und Rationalisierungen in Europa und Amerika an. 1996 sollen insgesamt zwölf Produktionsstätten entweder geschlossen oder neu ausgerichtet worden sein. 1997 will SKB weltweit 550 Millionen Pfund investieren.

PZ-Artikel von Arndt Striegler, London
   

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