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Noweda rentabel und erfolgreich

02.12.1996  00:00 Uhr

- Wirtschaft & Handel

  Govi-Verlag

Noweda rentabel und erfolgreich

  "Stets waren wir bemüht, schnell und flexibel auf die immer schwieriger werdenden bürokratischen Regelungen im Gesundheitswesen zu reagieren." So begrüßte der Aufsichtsratsvorsitzende Ingo Dinger der Noweda-Apothekergenossenschaft über 200 Apothekerinnen und Apotheker am 27. November 1996 in Essen zur 58. Generalversammlung. Dem gemeinsamen Unternehmen sei es gelungen, auch im Geschäftsjahr 1995/96 "gut, erfolgreich und von hoher Anziehungskraft" dazustehen. Nach den Darlegungen des Vorstandsvorsitzenden Dr. Dietrich-L. Meyer sind im vergangenen Geschäftsjahr 334 Apotheker als neue Mitglieder beigetreten. Unter Verrechnung der Abgänge hat die Noweda 4303 Eigentümer. Ihre Zahl sei in den letzten zehn Jahren durchschnittlich pro Jahr um 287 angestiegen und habe sich von 1430 in 1989 zum 30. Juni 1996 verdreifacht.

Die Unternehmen der Noweda Gruppe an den Standorten Essen, Köln/Frechen, Münster, Bielefeld/Herford, Leipzig/Taucha verfehlten nur knapp die Zwei-Milliarden-Marke mit ihrem Gesamtbruttoumsatz. Nach Abzug von Rabatten und Skonto verblieb ein Nettoumsatz von 1,824 Millionen DM. Mit dieser erneuten Steigerung über 10 Prozent liege die Noweda damit weit über der Wachstumsrate des Marktes (von 5 und 6 Prozent). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt nach Abzug "beträchtlicher Vorsorgemaßnahmen", wie Meyer betonte, bei 27,2 Millionen DM. Rechne man die erfolgte Reservenbildung einschließlich der damit verbundenen Steuern aus dem Jahresergebnis heraus, liege die Umsatzrendite aus dem operativen Geschäft bei über 2 Prozent.

Der verbleibende Jahresüberschuß von 8,884 Millionen DM erlaube es, eine gute, wieder weit über dem Kapitalzins liegende Dividende auszuschütten. Auf Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat soll eine Rendite von 9 Prozent plus 2 Prozent Boni für die ersten vier Grundanteile und eine Rendite von 10,8 Prozent plus 2,4 Prozent ab dem fünften Anteil gezahlt werden. Der Verwendungsvorschlag des Bilanzgewinns von 7,907 Millionen DM der Noweda eG fand übrigens einstimmiges Plazet. 6,710 Millionen DM werden ausgeschüttet und 1,196 Millionen DM gehen in die Rücklagen. Ebenso einstimmig erfolgte auch die Genehmigung des Jahresabschlusses sowie die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat.

Priorität in der Geschäftspolitik haben die Mitglieder

Mit Blick auf ein gemeinsames Europa liegt für Vorstand und Aufsichtsrat der Noweda die oberste Priorität "zu Hause im eigenen Markt, von dem wir alle noch nicht wissen, wie er nach weiteren Reformmaßnahmen morgen und übermorgen aussehen wird." Im Mittelpunkt der Geschäftspolitik stünden die inzwischen auf 4500 angewachsenen Mitgliedsapotheken, die Kunden und Eigentümer des Unternehmens sind. Dennoch werde der europäische Markt auf gute Chancen hin beobachtet.

PZ-Artikel von Erdmuthe Arnold, Essen
   

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