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150 Prozent mehr Gewinn

01.11.2004  00:00 Uhr
Merck

150 Prozent mehr Gewinn

von Bernd Theimann, Darmstadt

Die Merck KGaA, Darmstadt, erwartet im laufenden Jahr einen enormen Gewinnzuwachs. Bei der Herbstpressekonferenz wies die Unternehmensführung zudem darauf hin, dass der Hersteller keinerlei Bezug zum US-Pharmaunternehmen Merck & Co., Whitehouse Station, New Jersey, hat.

Zahlreiche Medienanfragen bei der Merck KGaA in den letzten Wochen hätten sich auf die freiwillige weltweite Rücknahme des Arzneimittels Vioxx durch Merck & Co. bezogen. Trotz identischer historischer Wurzeln sind beide Unternehmen nicht mehr miteinander verbunden, gemeinsam haben sie nur noch den Namen Merck, stellte das Unternehmen klar.

Der Pharma- und Spezialchemiekonzern steigerte sein Ergebnis nach Steuern um 43 Prozent auf 121 Millionen Euro. Einen wesentlichen Beitrag dazu hat im Pharmabereich das Darmkrebsmittel Erbitux geleistet. Über die Hälfte des im dritten Quartal von der Sparte Originalpräparate erwirtschafteten Umsatzplus in Höhe von 46 Millionen Euro entfällt auf Erbitux, das in den ersten drei Quartalen 2004 41 Millionen Umsatz erzielte.

Zufrieden stellte Firmenchef Dr. Bernhard Scheuble fest, dass die ursprüngliche Umsatzprognose für dieses Krebsmittel von 40 bis 50 Millionen Euro für das Gesamtjahr 2004 deutlich übertroffen werde. Merck profitierte darüber hinaus von gestiegenen Erlösen mit dem Betablocker Concor (plus 16 Prozent) und Schilddrüsenpräparaten wie Euthyrox (plus 10 Prozent).

Insgesamt verbuchte Merck in der Sparte Originalpräparate im dritten Quartal einen Umsatzzuwachs von 16 Prozent. Der Umsatz der Sparte Generika stieg im dritten Quartal mit 0,9 Prozent nur marginal an.

Einen wesentlichen Beitrag zum Ergebnis der Pharmasparte leisteten Meilensteinzahlungen, unter anderem vom US-Hersteller Forest Laboratories von 27 Millionen Euro für die Zulassung des von Merck entwickelten Alkohol-Entwöhnungsmittels Campral. Für das Gesamtjahr 2004 geht Merck davon aus, dass das Ergebnis nach Steuern um mehr als 150 Prozent wachsen könnte. Top

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