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Madaus hofft auf Kooperationen

01.02.1999  00:00 Uhr

- Wirtschaft & Handel Govi-Verlag

Madaus hofft auf Kooperationen

von Ulrich Brunner, Köln

Mit neuen Kooperationen und Joint-ventures will der Kölner Phytopharmaka-Hersteller Madaus die schlechten Umsatzentwicklungen des Vorjahres kompensieren. Auf einer Pressekonferenz am 29. Januar in Köln berichtete der neue Vorstandsvorsitzende, Detlef Fels, sein Unternehmen bekenne sich klar zu neuen Kooperationen, sowohl in den USA als auch Europa.

Bereits 1998 hatte Madaus den Gang an die Börse geplant. Aufgrund eines Umsatzrückgang von 7 Millionen DM und der Schlechtwetterlage an den Börsen habe man den Start aber bis auf weiters verschoben, so Fels. Im letzten Jahr setzte das Kölner Familienunternehmen 500 Millionen DM um (Vorjahr 507 Millionen), davon 398 Millionen DM im Pharmageschäft. Der Inlandsumsatz sank gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent, konnte aber durch Zuwächse im Ausland (plus 5 Prozent) und gute Ergebnisse der spanischen Tochter Euromed (plus 35 Prozent) aufgefangen werden.

Auch in Zukunft will Madaus ausnahmslos auf Arzneimittel aus Naturstoffen setzen, sagte der Vorsitzende. Deshalb hoffe man hauptsächlich auf den Wachstumsmarkt USA und plane gerade dort strategische Allianzen, zum Beispiel mit dem Karlsruher Wilmar Schwabe. "Wir wollen zwar auch das Geschäft in der Bundesrepublik umschwenken, aber die neue Regierungspolitik macht uns das nicht leicht", so Fels.

Madaus bereitet nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden zudem weitere Kooperationen vor: Einerseits warte man auf grünes Licht vom Bundeskartellamt für ein Vertriebs-Joint-Venture in Deutschland, andererseits suche Madaus noch Partner zur Finanzierung eines neuen rekombinanten Lektin-Präparates.

Das Kölner Pharmaunternehmen, 1919 von Gerhard und Hans Madaus gegründet, beschäftigt heute 1600 Mitarbeiter. Madaus besitzt weltweit zwölf Tochter- und Beteilligungsgesellschaften und exportiert seine Produkte in 60 Länder. Top

© 1999 GOVI-Verlag
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