Worauf es bei der Reinigung ankommt |
15.04.2025 09:30 Uhr |
Tauben, ob einheimische Ringeltaube oder verwilderte Stadttaube, zählen meist nicht zu den gern gesehenen Zaungästen im eigenen Garten. / © Getty Images/Peter Carruthers
Taubenkot kann Bakterien, Pilze und weitere Krankheitserreger enthalten. Diese können Reizungen, Allergien und schwere Krankheiten auslösen, etwa in der Lunge und im Magen-Darm-Trakt, erklärt die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU). In der Regel werden sie über die Atemwege oder die Schleimhäute aufgenommen. Frischer Taubenkot besitzt laut BG BAU ein höheres infektiöses Potenzial als Taubenkot, der älter und vielleicht bereits ausgetrocknet ist. Allerdings: Taubenkot kann über lange Zeit ein hohes Infektionsrisiko behalten, vor allem in dunklen und schlecht durchlüfteten Räumen, wie etwa Dachböden.
Wer den Schmutz also von Fenstern, Balkonmöbeln oder der Terrasse entfernen will, sollte gewissenhaft vorgehen und einige Dinge dabei beachten. Handelt es sich um größere Verschmutzungen, vor allem in Innenräumen, rät die BG Bau zu Handschuhen, Atemschutz und Schutzkleidung.
Am besten räumt man den Bereich um die verdeckte Stelle frei, damit umliegende Gegenstände bei der Reinigung nicht weiter verschmutzt werden. Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) gibt folgende Tipps:
Dazu erklärt die BG Bau: Die Gefahr besteht dann, wenn getrockneter Taubenkot und die darin enthaltenen Mikroorganismen in der Luft aufgewirbelt werden. Deshalb sei es wichtig, vor allem staubarm zu arbeiten. Soll in und an stark verunreinigten Bereichen gearbeitet werden, müssen diese vor Beginn der Arbeit laut BG Bau professionell gereinigt und wenn möglich auch desinfiziert werden.