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Meeresökologie

Wissenschaft schickt Schildkröten-Suchtrupp los

Meeresökologen haben festgestellt, dass hungrige Meeresschildkröten zuverlässiger Seegraswiesen aufspüren als jede Fernerkundung. Die Tiere markieren auf ihren Routen die grünen CO2-Speicher – eine wissenschaftliche Kooperation der besonderen Art.
Jennifer Evans
25.03.2025  13:00 Uhr

Beim Aufspüren von Seegraswiesen haben Meeresökologen nun tierische Helfer. Denn während Satelliten- und Luftbilder an der Wasseroberfläche versagen, schwimmen die gepanzerten Vegetarier entspannt durchs Rote Meer und markieren praktisch im Vorbeischwimmen die Seegraswiesen. Die üppigen Zufluchtsorte auf dem Meeresboden bieten Fischen und Krustentieren Schutz und verbessern gleichzeitig die Wasserqualität.

Laut der Studie aus Saudi-Arabien agieren die Schildkröten unter Wasser »wie Bluthunde«, um die von Abwasser und Fischerei bedrohten Lebensräume aufzuspüren. Insgesamt 53 Schildkröten statteten die Forschenden mit Sendern aus und spannten sie ein Jahr lang als Detektive für die Unterwasserpflanzen ein. Suchte ein Tier immer wieder dieselbe Stelle auf, wertete das Team an Wissenschaftlern dies als einen Hinweis auf ein besonders schmackhaftes Seegrasbuffet.

Die Schildkröten hatten natürlich Recht. Am Ende tauchten mit dieser Methode 34 bislang unentdeckte Wiesen auf; ein Drittel davon befand sich in weniger als 8 Meter Tiefe. Noch dazu identifizierten die Panzertiere die entsprechenden Orte genauer als die Technik. Die neu aufgespürten Flecke speichern der Studie zufolge so viel Kohlenstoff, wie 900.000 Personenkraftwagen in einem Jahr ausstoßen. Schätzungen zufolge können Seegrasfelder jährlich etwa 10 Prozent des Kohlenstoffs im Ozean binden, obwohl sie nur 0,2 Prozent der Meeresfläche einnehmen.

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