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CDU-Politikerin besucht Apotheke

Wirtschaftlichkeit der Apotheken sichern

Bei einem Besuch in der Westfalia-Apotheke in Dortmund hat sich die CDU-Bundestagskandidatin Sarah Beckhoff ein Bild über die Lage der Apotheken gemacht. Die aktuellen Berichte über das Apothekensterben hätten sie zu dem Besuch veranlasst, berichtet der AVWL. 
AutorKontaktPZ
Datum 27.11.2024  13:38 Uhr

Es ist kein schöner Grund, warum die CDU-Politikerin Sarah Beckhoff eine Apotheke in Dortmund besuchte: Das anhaltende Apothekensterben habe sie veranlasst, sich in der Westfalia-Apotheke umzusehen und dort ein Bild von der Situation zu machen. Inhaberin Kattrin Hildebrandt und Frank Dieckerhoff, Vizepräsident der Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL), sprachen mit der CDU-Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Dortmund I über die Gründe für die zunehmenden Apothekenschließungen. Der Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL) berichtete über den Besuch.

Der Negativtrend macht demnach auch in Dortmund nicht Halt: Auch dort ist die Zahl der Apotheken in den vergangenen 15 Jahren gesunken. Die Apothekendichte in der Stadt liege damit noch unter dem Bundesdurchschnitt, so der AVWL.

Hauptursache für das Apothekensterben sei die mittlerweile chronische Unterfinanzierung der Apotheken vor Ort, erklärte Dieckerhoff der Unionspolitikerin. Seit 20 Jahren sei die staatliche geregelte Vergütung de facto nicht mehr erhöht worden. Im selben Zeitraum aber seien Sachkosten, Energiepreise, Personalgehälter und Inflation stark gestiegen: »Zehn Prozent der Apotheken sind mittlerweile defizitär. Mehr als ein Drittel ist wirtschaftlich gefährdet.« Die Apotheken müssten schnell finanziell gestärkt werden, forderte er.

Dieckerhoff und Hildebrandt erläuterten der Politikerin die Honorarstruktur, sprachen dabei Schmerzpunkte wie den zeitweise erhöhten Kassenabschlag, die Gefahren bei der Finanzierung von Hochpreisern und das immerwährende Retaxrisiko an. 

Mehr Apothekenleistungen – aber nur in einem stabilen Apothekensystem

Die Politikerin erfuhr zudem einiges über die Leistungen, die Apotheken anbieten. Nacht- und Notdienste, Impfungen, Medikationsberatungen, Inhalationsschulungen, Rezeptur – Dieckerhoff und Hildebrandt erläuterten die Angebote und führten aus, wo Apotheken darüber hinaus Aufgaben übernehmen könnten, etwa in der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS), bei weiteren Impfangeboten, Testungen auf verschiedene Krankheiten und Erreger sowie Prävention.

Nur mit einem stabilen Apothekensystem lasse sich dies umsetzen, betonten Dieckerhoff und Hildebrandt. Beckhoff. »Die Apotheke vor Ort mit ihrer fachlichen Expertise ist eine unverzichtbare Anlaufstelle für die Patienten, die hier ganz im Mittelpunkt stehen«, so Sarah Beckhoff. »Um diese Versorgung für die Zukunft zu sichern, muss die Wirtschaftlichkeit der Apotheken gewährleistet werden.«

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