Alexander Schweitzer, Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz. / © Imago Images/Frank Ossenbrink
Laut der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (NBR) zielt die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) darauf ab, die Arzneimittelproduktion wieder mehr nach Deutschland zu verlagern. Diese Maßnahme soll nicht nur helfen, die aktuellen Lieferengpässe bei wichtigen Medikamenten zu beseitigen, sondern auch zusätzliche Arbeitsplätze im Land schaffen.
»Wir wollen wieder zu einer der Apotheken der Welt aufsteigen«, sagte Alexander Schweitzer, Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, den NBR-Zeitungen.
Er hob hervor, dass Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik zu den wichtigsten Wachstumstreibern gehören und gute, tarifgebundene Arbeitsplätze in Deutschland schaffen. Zugleich betonte Schweitzer, wie unverzichtbar diese Branchen für eine stabile Versorgung mit lebenswichtigen Medikamenten und Wirkstoffen seien. Patientinnen und Patienten müssten sich jederzeit auf eine kontinuierliche Versorgung verlassen können und vom medizinischen Fortschritt profitieren.
Die SPD fordert, dass zukünftig Kriterien wie Produktionsort in Europa, Versorgungssicherheit und faire Löhne eine entscheidende Rolle spielen. Es brauche zudem verlässliche Rahmenbedingungen für die herstellenden Konzerne.