Pharmazeutische Zeitung online
AByou-Zukunftskongress

»Wir helfen mit, wir ersetzen nicht«

Beim AByou-Future Lab ging es auch ums Impfen in Apotheken. Dass hier noch Luft nach oben ist, darin war man sich einig. ABDA-Vize Ina Lucas beschrieb es so: »Impflücken sind für alle da.« Die Apotheken nähmen niemandem etwas weg.
Alexander Müller
Cornelia Dölger
20.05.2025  15:06 Uhr

Im Rahmen der Nachmittagssession »Apotheke als Präventionsplattform – ein Gamechanger? Impfen, Schnelltest & Co. - unser Beitrag für eine gesündere Gesellschaft« zeigte sich Georg Kippels (CDU), parlamentarischer Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium (BMG), optimistisch, dass Impfen in Apotheken weiter ausgebaut wird. In seinem Herkunfts-Bundesland NRW habe es dazu vielbesprechende Projekte gegeben.

Als erste Stufe sei der Mehrwert und die Akzeptanz von Impfungen herauszustellen, so Kippels. In seiner Kindheit sei Impfen als Prävention noch mit einer anderen Grundsteinstellung bewertet worden. Der Gesetzgeber müsse jetzt Chancen und Risiken bei den neuen Angeboten abwägen. »Die Politik wäre schlecht beraten, wenn sie sich dem in den Weg stellen würde«, so Kippels.

Heute gebe es weniger erworbene Gesundheitskompetenz als früher, so Kippels. Die Digitalisierung könne dies zu einem gewissen Grad ausgleichen. Es gebe hier aber »Anbahnungsschwierigkeiten«.

Lucas betonte: »Impflücken sind für alle da. Wir können gar nicht irgendjemandem etwas wegnehmen.« Wenn Deutschland bei den Impfquoten zu anderen europäischen Ländern aufschließen wolle, »dann müssen wir uns bewegen«, so Lucas. Herausforderung bleibe die Kommunikation mit der Ärzteschaft. Aber Lucas‘ Botschaft ist klar: »Wir helfen mit, wir ersetzen nicht.«

Bei den Impfungen in Apotheken seien die Zahlen sind noch nicht so riesig, berichtete Tim Steimle, Leiter Arzneimittel bei der Techniker Krankenkasse. Lediglich 1 Prozent der Impfungen für TK-Versicherte kämen aus Apotheken, aber die Steigerungen seien gut. Die gewünschten und empfohlenen Impfquoten seien noch nicht erreicht. Die TK sei immer gern an der Seite der Apotheken bei solchen Projekten.

Filter- und Aufklärfunktion der Apotheken

Ramin Heydarpour von Pfizer verwies auf die Erfahrungen in anderen Ländern. Hier seien die Impfquoten immer hochgegangen, wenn auch in Apotheken geimpft wird. In Irland seien danach sogar die Impfungen in Praxen um 8 Prozent gestiegen.

Der Weg der Patienten sei gestuft, so Kippels. In der ersten Etappe sei die Apotheke als Anlaufstelle angesiedelt. Kippels sieht eine klare Filter- und Aufklärfunktion bei den Apotheken. Damit könne eine Menge aufgefangen werden und stelle auch einen ökonomischen Vorteil dar. Den zweiten Abschnitt nimmt in seiner Vorstellung die ambulante Versorgung ein und die dritte die stationäre Versorgung.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa