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E-Rezept

Wieder Ausfall bei Medisign

Wegen erneuter technischer Probleme beim Anbieter Medisign müssen Apotheken und Arztpraxen derzeit mit E-Rezept-Ausfällen rechnen.
Cornelia Dölger
15.04.2024  12:10 Uhr

Derzeit könne es zu Beeinträchtigungen beim Vertrauensdiensteanbieter Medisign kommen, meldet die Gematik. Die Folge davon sei, dass es zu Problemen beim Erstellen und Einlösen von E-Rezepten kommen könne. Zudem sei auch das Einlesen von Daten der elektronischen Gesundheitskarte (EGK) und das Versenden von elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen betroffen.

Medisign arbeite mit Hochdruck an einer Analyse und Maßnahmen zur Behebung des Problems, so die Gematik.

Erst wenige Wochen ist es her, dass Apotheken und Arztpraxen in den Morgenstunden mit E-Rezept-Ausfällen zu kämpfen hatten, Ursache für die über Wochen anhaltenden Probleme waren technische Störungen bei Medisign. Konkret ging es um eine nachgelagerte technische Komponente, die ab einer bestimmten Belastung ein anormales Antwortverhalten zeigte. In der Folge kam es zu langen Antwortzeiten oder Time-Outs, wie Medisign erklärte.

Ab dem 19. März lief aber alles wie gewohnt, wie die Gematik damals mitteilte. Auch am Montag, 25. März, sei alles stabil gelaufen, was für Erleichterung sorgte, denn an Montagen ist die »die Last auf die Systeme erfahrungsgemäß besonders hoch«.

Techniker reisten nach Kaarst

Um die Probleme in den Griff zu bekommen, hatte die Gematik Techniker zum Medisign-Firmensitz nach Kaarst geschickt. Die Daten zeigten, dass die von Medisign und Gematik ergriffenen Maßnahmen gewirkt hätten, hieß es im Nachgang. Um mögliche weitere Störungen auszuschließen, prüft die Gematik die Zulassungen des Anbieters, wie sie Ende März ankündigte.

Gleichzeitig werden Gematik und Medisign gemeinsam daran arbeiten, die Systeme des Anbieters stabil zu halten. Die frist- und qualitätsgerechte Umsetzung eines entsprechenden Maßnahmenkatalogs sei Voraussetzung für eine weiter bestehende Zulassung, so die Gematik.

Medisign gehört nach eigenen Angaben zu den führenden deutschen Anbietern für die elektronische Signatur. Das Unternehmen ist eine Tochter der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (Apobank) und des Deutsches Gesundheitsnetz Service (DGN), die jeweils 50 Prozent halten.

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