Wie zyklusbasiertes Training funktioniert |
In Phasen, in denen sich Sportlerinnen nicht so fit fühlen, sollten sie auf das eigene Körpergefühl achten. Heißt: das Training etwas weniger intensiv zu gestalten oder ganz ausfallen zu lassen. «Wenn man sich dieser Motivationsschwankungen bewusst ist, kann man sie zur Kenntnis nehmen, ohne darüber zu verzweifeln», sagt Sportmedizinerin Platen. «Genauso weiß man dann nämlich auch, dass man in ein paar Tagen wieder viel Energie und Lust auf Sport haben wird.» Am Ende geht es also darum, den eigenen Körper besser zu verstehen und das Training dementsprechend auszurichten.
«Wichtig ist zuallererst, dass Frauen überhaupt einen Menstruationszyklus haben und dass dieser auch möglichst regelmäßig und mit einem Eisprung stattfindet», sagt Platen. Wenn keine gynäkologischen Erkrankungen vorliegen und die Periode dennoch ausbleibt, ist dies ein deutliches Zeichen für eine zu geringe Energiezufuhr. Man sollte dann entweder mehr essen oder das Training drosseln oder beides. «Ein gesunder Zyklus ist für die Gesundheit jeder Frau wichtig», sagt Platen. Um diesen sollten sich Sportlerinnen deswegen unbedingt kümmern.