Pharmazeutische Zeitung online
Umfrage zu Drogenutensilien

Wie viele Apotheken geben Spritzen und Nadeln ab?

Wie viele Apotheken in Deutschland geben Spritzen und Nadeln an intravenös Drogenkonsumierende heraus? Das will das Robert-Koch-Institut (RKI) per Onlinebefragung herausfinden. Ziel ist, die Versorgung der Betroffenen zu verbessern.
PZ
02.05.2024  12:45 Uhr

Um die Versorgung von Menschen, die intravenös Drogen konsumieren (IVD), mit sauberen Konsumutensilien zu verbessern, startet das Robert-Koch-Institut eine Umfrage unter Apotheken. Ziel sei herauszufinden, wie viele Apotheken in Deutschland Spritzen und Nadeln vergeben, die möglicherweise für den Drogenkonsum verwendet werden, heißt es in einer RKI-Einladung, die auch den Kammern vorliegt. Die Befragung per Onlinefragebogen dauere maximal drei Minuten. Für eine möglichst valide Einschätzung sollten auch Apotheken teilnehmen, die keine Spritzen und/oder Nadeln ausgeben.

Die Ergebnisse der Befragung sollten zur zur Eindämmung von Hepatitis B/C und HIV und damit zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit beitragen.  Die WHO empfehle zu diesem Zweck, dass jeder intravenös drogengebrauchenden Person mindestens 300 Spritzen beziehungsweise Nadeln pro Jahr zur Verfügung stehen sollten, erklärt das Studienteam von »Safer Konsum«.

Deutschland erreiche dieses Ziel nicht, das hätten ältere Erhebungen in Drogenhilfeeinrichtungen gezeigt. In welchem Umfang Spritzen und Nadeln in Apotheken abgegeben werden, sei allerdings bislang nicht systematisch erfasst worden. Diese Lücke soll nun geschlossen werden.

Alle Apotheken in Deutschland sind laut Einladung zur Teilnahme berechtigt. Inhaberinnen oder Inhaber mehrerer Apotheken sollen einen Fragebogen pro Apotheke ausfüllen. Die Teilnehmer werden nicht verifiziert. Die Umfrage läuft bis zum 15. Mai 2024.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa