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Preiskampf
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Wie Trumps Preispolitik die Pharmabranche bedroht

Die angekündigten US-Zölle treffen auch die Pharmaindustrie hart und könnten ihr schmerzhafte Einbußen bescheren. Damit ist das Ende der Fahnenstange aber noch nicht erreicht, warnt ein Analyst. Die aggressive Preispolitik von US-Präsident Trump sei noch riskanter.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 30.07.2025  16:20 Uhr

Keine Details, aber Drohungen

Das hätte einen sofortigen Effekt, meinte der US-Präsident. Im Gegenzug werde die USA den Unternehmen bei Preisverhandlungen mit anderen Nationen helfen, so Trump nebulös. Konkret wurde er bei der Pressekonferenz nicht, drohte stattdessen: »Big Pharma wird sich entweder freiwillig an dieses Prinzip halten, oder wir werden die Macht der Bundesregierung nutzen, um sicherzustellen, dass wir den gleichen Preis zahlen wie andere Länder.«

Die Pharmabranche reagierte prompt und warnte unter anderem davor, Trumps Preispolitik könne die Forschung ausbremsen. In den USA gibt es bisher keine zentrale staatliche Preisregulierung. Die Pharmaindustrie spielt die bedeutendste Rolle bei der Frage, wie viel ein Medikament kostet – der staatliche Einfluss ist begrenzt.

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