Wie sieht eigentlich eine EPA aus? |
Marcel de la Chevallerie, Anke Rüdinger, Martin Schmalz, Lena Dimde und Brenya Adjei (v.l.n.r.) informierten über die EPA. / © Gematik/Screenshot
Am 15. Januar geht es los: Die elektronische Patientenakte (EPA) für alle wird dann in den Modellregionen Franken, Hamburg und Nordrhein-Westfalen getestet. Wenn keine größeren Probleme auftreten, soll der bundesweite Roll-out vier Wochen später erfolgen.
Auch den Offizinen kommt bei der EPA-Einführung eine wichtige Rolle zu. So können die Apothekerinnen und Apotheker beispielsweise beim Einstecken der elektronischen Gesundheitskarte (EGK) die Medikationslisten der Patientinnen und Patienten einsehen. Vorausgesetzt, die Patienten haben der Einrichtung der EPA nicht widersprochen. Außerdem sollen die Apotheken ihre Kundinnen und Kunden bei der Pflege ihrer elektronischen Akten unterstützen.
Doch was ist beim Umgang mit der EPA zu beachten? Gibt es juristische Probleme? Kann der Zeitplan eingehalten werden? Am 18. Dezember organisierte die Gematik gemeinsam mit dem Deutschen Apothekerverband (DAV) eine online-Infoveranstaltung, um die wichtigsten Fragen zu beantworten.
Im Anschluss wurde auch demonstriert, wie die AVS-Hersteller ADG, CGM-Lauer, Noventi und Pharmatechnik ihre EPA-Module technisch umsetzen. Die Apothekenteams konnten sich so schon im Vorfeld ansehen, wie ihr jeweiliges Softwarehaus die elektronische Patientenakte gestalten wird.
Inzwischen sind die Aufzeichnungen der Infoveranstaltung und der Präsentation der Softwarelösungen auf der Website der Gematik verfügbar. Wer am 18. Dezember nicht dabei sein konnte, hat also noch die Chance die Veranstaltung nachzuholen.