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Gendermedizin

Wie sich Diabetes bei Frauen und Männern unterscheidet

Ein Typ-2-Diabetes gendert. Die Stoffwechselstörung wird bei Frauen oft später diagnostiziert und sie haben bei der Erstdiagnose mehr Risikofaktoren wie Hypertonie und Übergewicht als Männer. Ihr relatives Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist höher.
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 11.02.2025  13:00 Uhr

Mehr psychische Belastung

Psychosoziale Risikofaktoren wie geringere Bildung, Traumatisierung, emotionaler Stress und schlechter sozioökonomischer Status belasteten Frauen besonders, sagte die Ärztin. Armut hat einen großen Einfluss: Sozial benachteiligte Männer erkranken knapp doppelt so häufig an Typ-2-Diabetes, Frauen sogar dreimal so oft wie Bessergestellte.

Zudem litten Frauen häufiger unter Diabetes-Distress, also Sorgen und Ängsten im Zusammenhang mit der herausfordernden Krankheit, sowie vor allem im mittleren Lebensalter unter Depressionen. Das relative Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, für Herzinfarkt, Herzinsuffizienz und Schlaganfall sowie die Mortalität stiegen bei Frauen durch den Diabetes stärker an als bei Männern.

Auch in der Therapie sieht die Endokrinologin Genderunterschiede. Moderne Antidabetika wie SGLT-2-Inhibitoren und GLP-1-Agonisten hätten einen kardiometabolischen und renalen Zusatznutzen und seien bei beiden Geschlechtern ähnlich gut wirksam. Frauen könnten ihr Gewicht und den Blutzucker mit Inkretinmimetika sogar etwas stärker senken als Männer. Sie hätten aber auch etwas mehr Nebenwirkungen, zum Beispiel Genitalmykosen unter SGLT-2-Inhibitoren oder Magen-Darm-Probleme bei GLP-1-Agonisten.

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