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Stille Überforderung
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Wie sich ADHS bei erwachsenen Frauen äußert

Immer mehr Erwachsene bekommen eine ADHS-Diagnose. Besonders stark war der Anstieg der Erstdiagnosen bei Frauen. Eine Expertin erklärt, was für sie anders ist.
AutorKontaktdpa
Datum 15.12.2025  10:30 Uhr

Therapie aus mehreren Bausteinen

Nicht jeder Mensch mit ADHS-Diagnose braucht zwingend eine Therapie. Wo der Leidensdruck groß ist, kann Beschoner zufolge aber eine individuell abgestimmte Kombination aus Psychoedukation, kognitiver Verhaltenstherapie und unter Umständen medikamentöser Unterstützung erfolgreich sein.

Medikamente würden vielen Patientinnen dabei helfen, ihre Konzentration und Impulskontrolle zu verbessern. »Genauso wichtig ist aber, dass Frauen lernen, mit sich selbst mitfühlender umzugehen«, betont die Fachärztin. Etwa durch bewusste Pausen oder das Erkennen eigener Grenzen. Auch digitalen Tools, Selbsthilfegruppen oder Coaching-Angebote können unterstützen. Organisationen wie »ADHS Deutschland« bieten etwa Gruppen für Erwachsene in vielen Städten an.

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