Forschungsinstitute und Pharmaunternehmen arbeiteten bereits seit Jahren an Medikamenten, die als problematisch erkannte miRNA gezielt inaktivieren können, berichtete der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) anlässlich der Nobelpreis-Verkündung. So befinde sich zum Beispiel ein in Hannover entwickelter Wirkstoff in klinischer Prüfung, der das Fortschreiten einer Herzinsuffizienz nach Herzinfarkt verlangsamen soll. Er bindet an miRNA-132, die sonst zu einer Umformung und Vernarbung der Herzmuskulatur beiträgt.