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Psychologie

Wie man Phobien überwindet

Viele kennen Höhenangst oder die Furcht vor Spinnen. Wenn sie das Leben massiv beeinträchtigen, spricht man von Phobien. Und dagegen sollte man vorgehen. Eine Ärztin erklärt, wie.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 31.07.2024  07:00 Uhr
Wann sollte man eine Phobie behandeln lassen?

Wann sollte man eine Phobie behandeln lassen?

Phobien sind sehr individuell und meist unterschiedlich stark ausgeprägt. «Es ist wichtig zu differenzieren, inwieweit die Symptome den Alltag einschränken», erklärt Beschoner. Wer sich vor Mäusen fürchtet, aber ohnehin nicht mit ihnen in Berührung kommt, verspürt häufig keinen großen Leidensdruck. Wenn jedoch soziale Kontakte oder Urlaube unmöglich werden oder nette Grillabende aufgrund von Ängsten vor Krabbeltieren frühzeitig enden, ist es Zeit zu handeln.

Was kann man gegen Phobien tun?

Es gibt verschiedene Ansätze zur Behandlung und Bewältigung von Phobien. Eine davon ist die kognitive Verhaltenstherapie (CBT). «Grundsätzlich lassen sich Phobien gut behandeln. Die kognitive Verhaltenstherapie unterstützt Betroffene dabei, ihre Gedankenmuster zu verstehen und zu verändern», sagt Beschoner.

Ein wichtiger Bestandteil ist die Expositionstherapie, bei der Betroffene schrittweise und kontrolliert mit dem Angstauslöser konfrontiert werden. Das ist elementar, denn viele neigen im Alltag dazu, zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln, wie Beschoner erklärt. Wer beispielsweise Angst vor dem Erbrechen (Emetophobie) hat, könnte ständig eine Tüte bei sich tragen oder nicht ohne Medikamente und eine Begleitperson das Haus verlassen.

«Solche zwanghaften Rituale signalisieren der Psyche jedoch nur noch mehr, wie berechtigt die Sorge vor dem persönlichen Trigger ist», so die Expertin. Durch Expositionsübungen, bei denen sich Patienten Schritt für Schritt ihrer spezifischen Angst stellen, erleben sie, wie sie dadurch mit der Zeit abnimmt.

Wie lange dauert eine Therapie gegen Phobien?

Je häufiger sich Betroffene bewusst in solch kritische Situationen begeben, umso deutlicher lernt die Psyche: «Mir passiert nichts.» Beschoner: «Manchmal reichen schon wenige Therapiesitzungen aus, um eine Phobie erfolgreich zu behandeln, in anderen Fällen dauert es länger. Grundsätzlich geht es dabei immer darum, sich seiner Furcht zu stellen – auch wenn dies Überwindung kostet.»

Wer Angst auslösende Situationen hingegen vermeidet, verstärke die Symptome nur noch mehr: «Nicht selten entwickelt sich daraus eine zusätzliche Angst vor der Angst.» 

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