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Beratung

Wie man die richtigen Fragen stellt

Welche Probleme bei einem Patienten bestehen und wie ihm am besten geholfen werden kann, lässt sich meist nur durch gezieltes Nachfragen herausfinden. Leitlinien verraten, worauf dabei in verschiedenen Indikationen zu achten ist.
AutorKontaktAnnette Rößler
Datum 24.01.2022  07:00 Uhr

Wer seine Kunden in der Apotheke evidenzbasiert beraten möchte, für den gehören Leitlinien zur Pflichtlektüre. Allerdings gibt es sehr viele Leitlinien – momentan ungefähr 800 – und teilweise sogar mehrere zu einem bestimmten Thema. Dr. Miriam Ude, Inhaberin der Stern-Apotheke in Darmstadt, gab bei der Fortbildungsveranstaltung Pharmacon@home Tipps, wie Apotheker die Informationen aus Leitlinien gezielt für ihre Beratung nutzen können.

»Leitlinien bieten ein großes Potenzial für die Beratung zu OTC-Präparaten«, betonte die Fachapothekerin für Arzneimittelinformation. Diese stehe aber bei den auf der Seite der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) veröffentlichten medizinischen Leitlinien nicht immer an erster Stelle. Speziell auf die Situation in der Apotheke zugeschnitten seien die Leitlinien und Arbeitshilfen der Bundesapothekerkammer (BAK).

»Im OTC-Bereich ist es nicht nur wichtig, das richtige Arzneimittel auszuwählen, sondern es ist genauso wichtig, die Grenzen der Selbstmedikation zu berücksichtigen. Das alles ist in den Flussdiagrammen der BAK sehr gut aufbereitet«, sagte Ude. Gerade junge Kollegen, die noch nicht so viele Beratungsgespräche geführt hätten, könnten hier nachsehen, welche Fragen sie in einer Indikation unbedingt stellen müssten.

Während es also bereits mehrere Adressaten von Leitlinien gibt, nämlich Ärzte, Apotheker oder auch Patienten, existieren in manchen Indikationen auch noch mehrere Leitlinien nebeneinander, etwa nationale und europäische oder auch solche für spezielle Patientengruppen wie Kinder. Es sei daher »unbedingt sinnvoll«, bei der Recherche zu einer bestimmten Fragestellung mehrere Leitlinien heranzuziehen, um ein möglichst vollständiges Bild zu erhalten, sagte Ude. Das sei zwar sehr zeitaufwendig, lohne sich aber. Sie empfahl, im Apothekenteam kleine Gruppen zu bilden, die sich jeweils bestimmte beratungsrelevante Aspekte anschauen und dann das gesamte Team dazu unterrichten könnten.

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