Pharmazeutische Zeitung online
Umfrage

Wie informieren Apotheken sich am besten zur Evidenz?

Die Beratung zu OTC-Mitteln sollte in der Apotheke evidenzbasiert erfolgen, doch die eigene Literaturrecherche ist umfangreich. Klinische Pharmazeuten der Uni Leipzig entwickeln derzeit ein alltagstaugliches Schulungsmedium – und bitten Apothekenpersonal in einer Umfrage um Mithilfe.
PZ
09.08.2021  15:30 Uhr

»In der Selbstmedikation stellen Sie oft das einzig angesprochene Fachpersonal zur Vermeidung arzneimittelbezogener Probleme und somit zur Gewährleistung einer individuell angepassten und sicheren Patientenversorgung dar. Deswegen ist insbesondere im Bereich der Selbstmedikation eine umfassende Beratung unter Einbindung aller Bestandteile der Evidenz wichtig«, verdeutlicht die Studiengruppe unter der Leitung von Professor Dr. Thilo Bertsche. 

Mit »evidenzbasiert« seien dabei nicht nur die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse gemeint. Auch der Patientenwunsch und die klinische Erfahrung der beratenden Apothekerin oder des beratenden PTA oder PhiP darf hier einfließen. »Vor allem die Einbindung aktueller, wissenschaftlicher Erkenntnisse ist dabei aufgrund der ständig zunehmenden, großen Datenmenge eine zeitintensive Herausforderung«, so das Studienteam. »Wir wissen um die vielen Herausforderungen, denen sich derzeit die Kolleginnen und Kollegen in den öffentlichen Apotheken stellen müssen. Dennoch halten wir es gerade jetzt für wichtig, die besondere Rolle der Vor-Ort-Apotheken im Bereich der Selbstmedikation herauszustellen.«

Dabei helfen die Klinischen Pharmazeuten der Uni Leipzig und das dortige Zentrum für Arzneimittelsicherheit gemeinsam mit der Avoxa – Mediengruppe Deutscher Apotheker und der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände bereits seit fünf Jahren mit dem monatlichen, kostenfreien Newsletter EviNews zu verschiedenen Präparaten und Indikationen im Bereich der evidenzbasierten Selbstmedikation. Dieser Service entstand 2014 als Reaktion auf einen Beschluss des Deutschen Apothekertags, mehr Evidenz in die OTC-Empfehlungen zu bringen, und wird wissenschaftlich begleitet.

Neben den klassischen Newsletter-Texten ist ein Schulungskonzept per Video in der Entwicklung. Die Leipziger Pharmazeuten wollen begleitend untersuchen, wie die Apotheken den größten Mehrwert hieraus ziehen können, und bitten um Teilnahme an einer entsprechenden Umfrage unter diesem Link. Dabei können die Teilnehmenden gleich ihr Beratungswissen im Bereich allergische Konjunktivitis überprüfen. Die Befragung erfolgt anonym und läuft bis zum 3. September.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa