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Apps, Wearables und KI

Wie digital ist der Apothekenmarkt?

Generative Künstliche Intelligenz (KI) hat zu Jahresbeginn einen enormen Fortschritt gemacht. ChatGPT als wohl bekanntestes Tool ist in aller Munde. Auch im Gesundheitswesen schreitet die Digitalisierung schnell voran. Menschen tracken ihre Fitness mit Wearables, Frauen überwachen ihren Zyklus mit Apps und Chroniker lassen sich an die Einnahme ihrer Arzneimittel erinnern.
Florian Giermann
11.09.2023  09:00 Uhr

Patienten haben also immer mehr Werkzeuge zur Verfügung, mit denen sie ihre Gesundheit managen und optimieren können. Und wer sich als Angehöriger eines Heilberufs damit nicht auseinandersetzt, riskiert Wettbewerbsnachteile. Selbst das E-Rezept ist als Werkzeug in diesem Kontext zu ­sehen. Es scheint sich zunehmend zu etablieren.

Wie können nun die Apotheken von dieser rasend schnellen Entwicklung profitieren? Was lässt sich sofort umsetzen und was ist noch Zukunfts­musik? Die Expopharm als europäische Leitmesse für den Apothekenmarkt ist prädestiniert dafür, diesen Fragen nachzugehen. Neben Einzelgesprächen mit Ausstellern bietet sich in Düsseldorf vor allem ein Format an, das sich einen ganzen Tag lang ausdrücklich Themen rund um digitale Innovationen widmet: das Inspiration-Lab am Mittwoch, 27. September.

Seit einigen Jahren steht das Format Inspiration-Lab für inspirierende Beiträge und Vorträge rund um das Thema Apothekenmanagement sowie Impulse für die künftigen Herausforderungen im Apothekenmarkt. KI und digitale Innovationen sind das Fokusthema für den Eröffnungstag der Expopharm 2023.

Praxisnah und mit Berichten aus erster Hand von Apothekerinnen und Apothekern stehen dabei unter anderem folgende Themen auf dem Programm: Wie berät man Patienten mit Wearables optimal? E-Rezept – wo beschaffen sich Patientinnen und Patienten künftig ihre Arzneimittel? Auch ­einen Erfahrungsbericht über KI in der Apotheke wird es geben.

Praktische Erfahrungen im Inspiration-Lab

Maria-Liisa Bruckert, die als Gründerin des KI-Tech-Start-Ups Iqonic.ai ebenfalls Teil des Inspiration-Lab ist, zeigt sich überzeugt: »Mit zunehmender ­Digitalisierung und Innovationen kristallisiert sich die Apotheke als Dreh- und Angelpunkt der Gesundheitsversorgung heraus. Die öffentlichen Apotheken in Deutschland versorgen täglich mehr als drei Millionen Menschen – die Integration von Künstlicher Intelligenz kann hier nicht nur die Effizienz steigern, sondern aktiv neue Möglichkeiten schaffen.«

Wem Vorträge zu theoretisch sind, für den gibt es auf der Expopharm im Inspiration-Lab noch etwas Greifbareres: den Zukunfts-Hub im Inspiration-Lab. Mit dem Zukunfts-Hub wird erstmalig ein Ort auf der Messe geschaffen, auf dem die neusten Innovationen und Weltneuheiten praktisch erfahren werden können.

Zukunfts-Apotheke im Health-Care-Maker-Mobil

KI und digitale Vernetzung werden Auswirkungen auf den Apothekerberuf haben. Es werden dadurch jedoch nicht nur alte Aufgabenfelder wegfallen, sondern auch neue hinzukommen. Sogar komplett neue pharmazeutische Berufe könnten entstehen. Man denke nur an die Arzneimittelforschung »in silico«, also in bis auf die genetische Ebene akkurat nachgebildete, digitale Kopien echter Menschen.

Auch der Einfluss des Metaversums, einer immersiven, digitalen Welt, in der virtuelle, erweiterte und physische ­Realität zusammenwirken, auf die künftige Rolle der Apotheken ist noch weitgehend unerforscht. Doch hätte sicherlich in den frühen 1990er-Jahren des letzten Jahrtausends, als es erste Vorformen sozialer Netzwerke wie »Geo-Cities« gab, sicher auch niemand damit gerechnet, dass dies den Weg für E-Commerce und Versandapotheken ebnen würde.

An Bord eines sogenannten »Health-Care-Maker-Mobils« wird im Zukunfts-Hub eine »digitale Hub-Apotheke« gezeigt, in der die eben erwähnte Punkte erlebt werden können. Ziel ist es, die Teilnehmenden bestmöglich auf den bevorstehenden Wandel vorzubereiten und ihnen die Werkzeuge an die Hand zu geben, um ihn mitzugestalten.

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