Wie beliebt ist der Verzicht? |
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Jeder zweite Befragte gab laut DAK-Gesundheit in der Studie an, bereits öfter über mehrere Wochen auf ein bestimmtes Genussmittel oder Konsumgut verzichtet zu haben. Für mehr als jeden Fünften (21 Prozent) kommt Fasten den Studienergebnissen zufolge aber gar nicht infrage. Je älter die Befragten, desto weniger können sie sich vorstellen zu fasten.
Rund drei Viertel der Befragten würden beim Fasten am ehesten auf Alkohol (77 Prozent) und Süßigkeiten verzichten (72 Prozent). Etwa jeder Zweite würde kein Fleisch mehr essen (54 Prozent) oder das Rauchen aufgeben (50 Prozent). Auf Fernsehen würden 42 Prozent verzichten. Jeweils gut ein Viertel würde auf das Smartphone oder auf das Internet generell verzichten (26 Prozent). Fast jede und jeder Vierte würde das Auto stehen lassen (24 Prozent).
Verglichen mit dem Durchschnitt über alle Altersklassen hinweg würden laut der Umfrage Jüngere deutlich häufiger kein Fleisch mehr essen (62 Prozent). Auch beim Rauchen (58 Prozent) und Fernsehen (46 Prozent) liegen deren Ambitionen über dem Schnitt aller Altersstufen. Dagegen würden bei den Über-60-Jährigen nur 48 Prozent weniger Fleisch essen. Aufs Rauchen würden in dieser Altersgruppe 40 Prozent verzichten und aufs Fernsehen 26 Prozent. Am Aschermittwoch beginnt für Christinnen und Christen die Fastenzeit.
Für die nach Angaben der Krankenkasse repräsentative Umfrage wurden vom 6. bis 9. Februar 1005 Personen ab 18 Jahren online befragt. Gefragt wurde, ob Fasten sinnvoll ist, nach dem bisherigen Verzicht auf Genussmittel oder Konsumgüter, worauf man am ehesten verzichten wolle und nach Gründen für den Verzicht auf Internet, Computer und Ähnliches.