Wie Apotheken die Versorgung sichern |
Jennifer Evans |
20.08.2025 11:30 Uhr |
Globale Gesundheit: Mit interprofessioneller Zusammenarbeit können Apotheken Versorgungslücken schließen. Der FIP zählt einige auf. / © Getty Images/Aliaksandr Barysenka / EyeEm
Auf einen Kaffee mit Apothekerinnen und Apothekern aus der ganzen Welt treffen, um über aktuelle Themen des Berufs zu plaudern – das ist Ziel der neuen Podcast-Reihe des Weltapothekerverbands FIP (Fédération Internationale Pharmaceutique).
Was Apothekenteams im Kampf gegen nicht übertragbare Krankheiten leisten können, stand gleich in der ersten Folge zur Diskussion. Konkret ging es darum, was sie zur Prävention, Früherkennung und in der Beratung zur Verhaltensänderung beitragen können, um die globalen Probleme zu verringern.
In einer weiteren Episode war der Zugang zu Impfungen in humanitären Krisen und Notfällen im Bereich der öffentlichen Gesundheit Schwerpunkt. Ob in Konfliktzonen, nach Naturkatastrophen oder bei Flüchtlingskrisen – Apothekerinnen und Apotheker können laut FIP Impfprogramme unterstützen, gerade dort, wo die Infrastruktur stark eingeschränkt ist.
Ebenso spielt die Berufsgruppe eine Schlüsselrolle beim Antibiotikamanagement. Weltweit sterben mehr als 70.000 Menschen pro Jahr an Infektionen mit resistenten Erregern – Tendenz steigend. Der Verband weist darauf hin, wie die Heilberuflerinnen und Heilberufler schon jetzt helfen, Antibiotikaresistenzen einzudämmen – besonders in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, wo es häufig an Diagnostika, Medikamenten sowie an standardisierter Aus- und Weiterbildung fehlt.
Hier ist die erste Folge des Podcasts »Coffee with FIP«. Er ist auf der FIP-Website, bei Spotify sowie auf Youtube abrufbar.