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Anti-Stigma-Maßnahme

WHO will Namen der Affenpocken ändern

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will den Affenpocken einen neuen Namen geben, um möglichen Stigmatisierungen vorzubeugen. Ein Ergebnis soll in Kürze bekannt gegeben werden.
dpa
15.06.2022  12:30 Uhr

Es gebe seit langem Bestrebungen, Krankheiten nicht mehr nach Tieren oder Regionen zu benennen, um jeglicher Möglichkeit von Diskriminierung oder Stigmatisierung vorzubeugen, sagte ein WHO-Sprecher am Dienstagabend. Zuvor hatte WHO-Chef Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf angekündigt, dass es in Kürze eine Entscheidung geben soll. Der Begriff Affenpocken etwa könne auf eine Herkunft aus Afrika hindeuten, so der Sprecher. Sowohl das Virus als auch die Erkrankung sollen umbenannt werden.

Die Namen waren ohnehin irreführend: Bis Mai waren Erreger und Erkrankung zwar fast ausschließlich aus Afrika bekannt, nachgewiesen wurde es aber erstmals in 1958 in Dänemark – in einer Versuchsanstalt bei Affen. Die Tiere gelten aber inzwischen nur als Fehlwirt, sie werden also versehentlich infiziert. Nach heutigen Erkenntnissen dürfte das Virus eher unter kleinen Nagetieren verbreitet sein.

Beim Auftauchen des Coronavirus Ende 2019 hat die WHO auch schnell gehandelt, um eine Verbreitung von Namen wie «Wuhan-Virus», benannt nach der chinesischen Stadt, in der es erstmals nachgewiesen wurde, zu verhindern. Am 11. Februar 2020 verkündete die WHO, dass das neuartige Virus SARS-CoV-2 heißt und die Krankheit, die es auslöst, Covid-19.

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