Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
236.000 Todesfälle pro Jahr

WHO fordert Engagement gegen das Ertrinken

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Ertrinken weltweit die dritthäufigste Ursache von allen tödlichen Verletzungen. Mehr als 236.000 Menschen sterben jährlich auf diese Weise, berichtete die UN-Organisation in Genf zum Welttag gegen das Ertrinken am gestrigen Montag.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 26.07.2022  12:00 Uhr

Einzelpersonen, Organisationen und Regierungen könnten laut WHO mit erprobten Strategien die Todeszahlen senken. Nach Angaben der WHO ist der Tod im Wasser eine der häufigsten Todesursachen überhaupt für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Mehr als 90 Prozent aller Fälle von Ertrinken passieren in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen – oft bei alltäglichen Aktivitäten wie Baden, Wasserholen, Bootfahren oder Fischen.

Viele Zwischenfälle sind laut WHO auch auf extreme Wetterereignisse wie Monsunregen zurückzuführen. »Die meisten dieser Tode können durch erprobte und kostengünstige Maßnahmen verhindert werden«, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. Dazu gehören physische Barrieren gegen das Hineinfallen ins Wasser, Ausbildung für Rettungstechniken, Schwimmkurse und Tagesbetreuung für Kinder, Sicherheitsbestimmungen im Wassertransport, sowie Hochwasserrisiko-Management. Die WHO forderte Menschen in aller Welt auf, Schwimmkurse zu besuchen und Sicherheitstipps an Verwandte und Freunde weiterzugeben.

Todesfälle durch Ertrinken in Deutschland 

Laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind in Deutschland im vergangenen Jahr mindestens 299 Menschen ertrunken. Das seien 79 Todesfälle im Wasser weniger als noch im Jahr davor. »Damit haben wir für das Jahr 2021 den niedrigsten Stand seit 2000 verzeichnet, als wir anfingen, die Zahlen systematisch zu erheben«, sagte die DLRG-Präsidentin Ute Vogt. »In der Statistik nicht enthalten sind jedoch die Opfer der schrecklichen Hochwasser-Katastrophe im vergangenen Jahr«, schränkte sie ein. Viele der mehr als 180 Menschen, die Mitte Juli in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ums Leben kamen, seien zwar wahrscheinlich ertrunken, für die DLRG ließe sich das jedoch nicht genau beziffern.

Laut der DLRG ereigneten sich im vergangenen Jahr 255 der erfassten tödlichen Unglücke, also rund 85 Prozent, in Binnengewässern. Mit 131 Todesfällen waren in Seen und Teichen die meisten Opfer zu beklagen. In Flüssen verloren 95 Menschen ihr Leben, in Bächen und Gräben 13 sowie in Kanälen 16. »Das größte Risiko zu ertrinken, besteht weiterhin in Seen und Flüssen. Nur verhältnismäßig wenige Gewässer werden von Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmern bewacht – und wenn, dann auch nur eingeschränkt«, so Vogt.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
WHOKinder

Mehr von Avoxa