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BAH-Umfrage
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Westen Top – Osten Flop bei Gesundheitsversorgung

Während in Bayern rund 66 Prozent der Befragten ihre Versorgung als gut bis sehr gut bezeichnen, sind es in Brandenburg nur 45 Prozent. Das geht aus einer Studie unter 2.000 Bundesbürgern im Auftrag des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller (BAH) hervor. 
AutorKontaktJulia Endris
Datum 20.08.2019  17:04 Uhr

Auffällig ist, dass die Menschen im Osten ihre Gesundheitsversorgung am Wohnort insgesamt schlechter beurteilen als die Bürger im Westen. Vier ostdeutsche Bundesländer bilden die Schlusslichter. Nicht einmal jeder Zweite in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Sachsen schätzt seine Gesundheitsversorgung am Wohnort als mindestens gut ein – es sind nur 45 bis 49 Prozent. Auch in Thüringen beurteilen nur 53 Prozent der Menschen die Versorgung positiv. Somit liegen alle ostdeutschen Bundesländer in der Bewertung ihrer Gesundheitsversorgung unter dem Schnitt. Laut Umfrage fühlen sich dagegen in Bayern 66 Prozent der Befragten gut versorgt, gefolgt von Hamburg mit 64 Prozent und Baden-Württemberg mit 61 Prozent. Der deutschlandweite Durchschnitt liegt bei 60 Prozent.

Der Osten ist meist ländlich geprägt

Eine Erklärung für die schlechten Ergebnisse in Ostdeutschland könnte den Studienautoren zufolge sein, dass die ostdeutschen Bundesländer größtenteils ländlich geprägt sind. Es gibt dort nur sieben Städte, die mehr als 200.000 Einwohner haben. Die BAH-Befragung zeigt nämlich auch einen Zusammenhang zwischen der Ortsgröße und der Bewertung der Gesundheitsversorgung vor Ort:  Je größer der Wohnort, desto höher ist die Zufriedenheit mit der Versorgung. In Dörfern und Städten mit bis zu 20.000 Einwohnern schätzen 51 Prozent der Befragten die Situation als gut oder sehr gut ein. In Städten mit einer Einwohnerzahl zwischen 20.000 und 200.000 Einwohnern sind es bereits 59 Prozent, in  Städten mit mehr als 200.0000 Einwohnern sogar 66 Prozent.


Gerade die Apotheken vor Ort könnten laut BAH in strukturschwachen Gebieten an Bedeutung gewinnen. Der Apotheker könne vor allem Menschen mit leichten Erkrankungen beraten und so Hausärzte entlasten. Die Selbstmedikation mit Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten ist bereits heute, insbesondere in Verbindung mit der persönlichen fachlichen Beratung in der Apotheke, ein zentraler Baustein in der Gesundheitsversorgung. Auch ein Vorteil: Die Apotheke ist die Gesundheitseinrichtung, die sich laut BAH-Gesundheitsmonitor mit durchschnittlich 2,9 Kilometern Entfernung am nächsten zum Wohnort befindet.

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