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Cathrin Burs

»Wer nicht kämpft, hat schon verloren«

Niedersachsens Apothekerinnen und Apotheker haben eine neue Kammerversammlung. Als Präsidentin wurde Cathrin Burs wiedergewählt. Sie rief dazu auf, nicht den Mut zu verlieren. Die Apotheken vor Ort mit ihren Leistungen und qualifiziertem Personal seien unverzichtbar für die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung – und werden es auch in Zukunft bleiben.
Daniela Hüttemann
19.06.2024  13:28 Uhr

Die Apothekerinnen und Apotheker haben vor Kurzem die Mitglieder ihrer Kammerversammlung neu gewählt. Von den 79 Delegierten sind 28 neu im niedersächsischen »Apothekerparlament« vertreten, das am heutigen Mittwoch erstmals in Hannover zusammentrat. Dabei wurde Kammerpräsidentin Cathrin Burs und ihre Vizepräsidentin Cordula Maring-Nöh mit sehr hoher Zustimmung im Amt bestätigt (ohne Gegenkandidaten). Burs ist Inhaberin einer Apotheke in Braunschweig, Maring-Nöh arbeitet ebenfalls in Braunschweig im Krankenhaus.

»Wir wissen um die Zumutungen, die vor uns liegen«, sagte Burs im Hinblick auf den vergangene Woche veröffentlichten Referentenentwurf zum Apotheken-Reformgesetz. Wobei sie angesichts der Inhalte nicht von einer »Reform« sprechen wollte. Trotz eines enormen gemeinsamen Einsatzes sei es bislang nicht gelungen, den Bundesgesundheitsminister davon zu überzeugen, dass es dringend mehr Geld für die Apotheken vor Ort brauche. »Aber Aufgeben ist keine Alternative«, meinte Burs. »Sie können sich darauf verlassen: ich gebe alles«, versprach sie nach ihrer Wiederwahl.

Zuversicht trotz allem 

»Dieser Minister wird uns nicht stoppen, uns für die Apotheken vor Ort einzusetzen, die mit fachlich qualifiziertem Personal  nah am Patienten die Versorgung sichern«, so die Kammerpräsidentin. Das jetzige Apothekensystem sei alternativlos. Ganz ohne Änderungen und Transformation werde es aber nicht gehen. »Wir werden immer wieder, genau wie andere Berufe, gefordert sein, uns auf neue Wege einzulassen.« Als positive Beispiele der vergangenen Jahre nannte sie die pharmazeutischen Dienstleistungen und die Etablierung der Stationsapotheker in Niedersachsen. Sie forderte die Apothekerschaft zu einem zuversichtlichen Blick nach vorn auf.  »Wir sind mit unseren Leistungen unverzichtbar und werden das auch bleiben.« Ihr Glaubenssatz: wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Auch Vizepräsidentin Maring-Nöh an ihrer Seite glaubt, die Apothekerinnen und Apotheker können gemeinsam viel erreichen. Als ihre Kernthemen nannte sie die Weiterentwicklung der Weiterbildung, das Schnittstellen-Management mit interprofessioneller Zusammenarbeit über die Sektoren hinweg sowie die Nachwuchsförderung.

Burs und Maring-Nöh stehen fünf weitere hoch motivierte Vorstandsmitglieder zur Seite. Wiedergewählt wurde Bianca Uekermann, Inhaberin aus Celle, Gabriele Röscheisen-Pfeifer, Inhaberin aus Oldenburg, und Christine Kassube, angestellte Apothekerin aus Hannover. Neu im Vorstand sind Tim Christopher Rüggeberg, Filialleiter aus Ahlten, und Silke Langer, Inhaberin aus Hude. Nicht mehr kandidiert hatten Gaby Brackmann aus Bad Pyrmont und Ines Prigge aus Schapen.

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