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Umfrage
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Wer macht noch Corona-Tests?

Wenn Schnupfen und Halsschmerzen im Anmarsch sind, könnte es eine Grippe oder eine Erkältung sein – oder vielleicht Corona? Manche wollen da weiterhin sicher sein, zeigt eine Umfrage.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 31.10.2024  11:30 Uhr

Bei Erkältungsanzeichen denken laut einer Umfrage viele Menschen nach wie vor an eine Abklärung mit einem Corona-Test – aber längst nicht alle. Dass sie sich in diesem Jahr schon mindestens einmal bei typischen Symptomen auf Corona getestet haben, sagten 62 Prozent der Befragten, wie die Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse ergab. Nicht getestet haben sich nach eigenen Angaben 38 Prozent.

Bei Frauen gaben demnach 67 Prozent an, sich bei Symptomen mindestens einmal getestet zu haben, bei Männern 57 Prozent. Dazu Corona-Antigentests jenseits des Verfallsdatums zu verwenden, ist übrigens keine gute Idee. Für die Umfrage befragte das Institut Forsa den Angaben zufolge im Oktober bundesweit 1003 Personen ab 18 Jahren; in die Ergebnisse zu Coronatests gingen 714 Antworten ein.

Aktuelle Infektionslage

Die Zahl der Atemwegserkrankungen in Deutschland ist nach wie vor vergleichsweise hoch. Vergangene Woche wurden bislang rund 12.000 laborbestätigte Corona-Fälle an das Robert-Koch-Institut  (RKI) übermittelt. Im Vergleich zur Vorwoche (rund 12.050 Fälle) ist das Niveau damit stabil geblieben, wie es in einem aktuellen RKI-Bericht zu Atemwegsinfektionen in Deutschland heißt.

Das RKI geht für die Woche vom 21. bis 27. Oktober von 6,4 Millionen akuten Atemwegserkrankungen (Vorwoche: 6,9 Millionen) aus, unabhängig von einem Arztbesuch. Die Zahl der schweren Fälle sei aktuell niedrig. Die geschätzte Zahl der Corona-Erkrankungen lag bei 900 pro 100.000 Einwohner. Durch die Herbstferien in einigen Bundesländern können die Werte laut RKI stärker schwanken und sich nachträglich noch erhöhen.

Anteil von Sublinie 3.1.1. höher als gedacht

Die Sublinie KP.3.1.1 macht nach Angaben der Experten einen höheren Anteil aus als bislang angenommen. Demnach wurde KP.3.1.1. bei der letzten Messung (Woche vom 7. Oktober) mit einem Anteil von 59 Prozent nachgewiesen. Der Anteil der XEC-Variante lag in der Woche bei 30 Prozent.

Grippe und RSV (das Respiratorische Synzytial-Virus) spielen dem Bericht zufolge noch keine große Rolle. Vergangene Woche wurden insgesamt 268 Influenza-Fälle an das RKI übermittelt. Bei RSV waren es 58.

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