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Ostern

Wer kann, macht coronafrei

Stressforscher Mazda Adli rät den Bundesbürgern an den Osterfeiertagen zu coronafreien Zeiten. Wer negative Gefühle hat, sollte mit anderen darüber sprechen und sich klar machen: Es geht vorbei.
PZ/dpa
10.04.2020  12:00 Uhr

«Ostern mal emotionales Entlüften» – das riet Professor Dr. Mazda Adli am Donnerstag in der Bundespressekonferenz. Es sei wichtig, sich einige Stunden am Tag mit etwas anderem zu beschäftigen: einem Buch, einem Film oder Gesprächen, die nicht um das Virus kreisten, sagte der Charité-Psychiater. Viele bewährte Strategien zur Stressbewältigungen stünden zur Zeit nicht zur Verfügung, zum Beispiel Freunde treffen, Umarmungen und bestimmte Sportarten. «Vieles was uns sonst tröstet, geht gerade nicht», sagte der Charité-Psychiater.

Gefühle von Stress, Ungeduld, Wut und Angst seien in Zeiten von Homeoffice, Homeschooling und Existenzsorgen aber ganz normal, betonte Adli. Wichtig sei es, sich klar zu machen, dass die Phase endlich sei. «Wir sind dieser Situation nicht heillos ausgeliefert. Wir beteiligen uns an einem gigantischen Präventionsprojekt. Und wir sehen Erfolgsgeschichten.» Rund 50.000 Menschen in Deutschland gelten nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bereits wieder als genesen. Auch die Ansteckungszahlen steigen nicht mehr exponenziell. Hoffnung sei die entscheidende psychische Quelle, betonte der Mediziner.

Er verwies zudem darauf, dass die Strukturen für psychologische und psychiatrische Unterstützung immer noch vorhanden seien, sei es durch Videosprechstunden, Krisendienste oder die Telefonseelsorge. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn betonte, dass ja keine Ausgangssperre herrsche und empfahl auch Ostern den Gang an die frische Luft, allerdings nur mit den Mitgliedern des eigenen Haushalts.

Auch die Familienministerin Giffey betonte, dass Familien mit Kindern noch raus dürfen und dies auch nutzen sollten. »Nur drinnen bleiben ist das Schlechteste.« Psychiater Mazdi riet bei Konflikten innerhalb der vier Wände, sich in Kompromissbereitschaft zu üben, den Raum zu verlassen und abzuwarten, bis die akute Anspannung nachlässt. »Wir sind derzeit alle emotional bedürfiger.«

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