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Psychische Gesundheit

Wer früh aufsteht, hat mehr vom Glück

Morgens sieht die Welt besser aus. Das stimmt tatsächlich, wie eine Studie zeigt. Vormittags fühlen sich Menschen am wohlsten und gegen Mitternacht am schlechtesten. Glück und Zufriedenheit variieren aber auch mit Jahreszeit und Wochentag.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 24.02.2025  15:00 Uhr

Die Forscherinnen um die Autorin und Verhaltenswissenschaftlerin Dr. Feifei Bu vom University College London untersuchten, ob die Tageszeit mit Schwankungen der psychischen Gesundheit (depressive oder ängstliche Symptome), des Glücks (hedonisches Wohlbefinden), der Lebenszufriedenheit, der Einsamkeit (soziales Wohlbefinden) oder des Gefühls, dass das Leben lohnenswert ist (eudaimonisches Wohlbefinden) verbunden ist. Dazu befragten sie über einen Zeitraum von zwei Jahren fast 50.000 Personen, von denen etwa drei Viertel Frauen waren.

Wie sich herausstellte, schwankt das selbst empfundene Wohlbefinden über den Tag hinweg. Morgens fühlten sich die Befragten am besten. Depressive oder ängstliche Symptome sowie das Gefühl von Einsamkeit waren nach dem Aufwachen gering. Höher waren dagegen die angegebenen Werte für Glück und Lebenszufriedenheit. Gegen Mitternacht kehrt sich das Bild dann um.

Bei vielen gibt es sonntags ein Stimmungstief. Glück, Lebenszufriedenheit und Wertschätzung für das Leben schnitten am Ende des Wochenendes deutlich schlechter ab als montags und freitags. Dienstags war das Glücksgefühl insgesamt höher. In puncto Einsamkeit stellte das Team der Wissenschaftlerinnen jedoch keine Unterschiede zwischen den Wochentagen fest.

Einfluss auf das Wohlbefinden hingegen hat die Jahreszeit. Im Vergleich zum Winter leiden die Umfrageteilnehmenden in den übrigen Jahreszeiten weniger unter depressiven Verstimmungen, Ängsten oder Einsamkeit. Wenig überraschend: Im Sommer war die psychische Gesundheit bei allen am besten. Allerdings hatte die Jahreszeit keine Auswirkung auf die Schwankungen an einzelnen Wochentagen.

Tagesschwankungen in jeder Jahreszeit

Grundsätzlich weisen die Forscherinnen darauf hin, dass es sich um eine Beobachtungsstudie handelt, deren Ursache nicht so leicht festzustellen ist. Möglich sei aber ein Zusammenhang mit der inneren Uhr. So erreiche beispielsweise der Cortisolspiegel kurz nach dem Aufwachen seinen Höchststand, sein Tiefststand liege um die Schlafenszeit, heißt es.

Unterschiede zwischen den Tagen könnten womöglich auf kontextuelle Faktoren beziehungsweise die Abfolge der Aktivitäten zurückzuführen sein, die sich zwischen Wochenende und Wochentag unterschieden. Auch Wetter, Temperatur und Luftfeuchtigkeit könnten die Stimmung beeinflussen.

Als überraschend werteten die Studienautorinnen die ähnlichen tageszeitlichen Muster, unabhängig von den Jahreszeiten. Denn bislang galt als einer der Hauptgründe für saisonale Veränderungen des Gemütszustands die Anzahl der Tageslichtstunden.

Mit Blick auf die Arbeitswelt sowie die öffentliche Gesundheit gelte es zu berücksichtigen, dass das Wohlbefinden der Menschen um Mitternacht, zur Wochenmitte und im Winter am niedrigsten ist.

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