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Junge Unternehmen

Wer bekommt die Wild Card fürs Apostart-Finale?

Der Apostart-Award soll frische Ideen aus dem Gesundheitssektor küren. Schon zum sechsten Mal haben sich in diesem Jahr junge Unternehmen mit ihren Ideen beworben. Verliehen wird der Preis in zwei Kategorien, das Finale findet auf der Expopharm in Düsseldorf statt. Zunächst aber gibt es eine Wild Card zu gewinnen.  
PZ
01.08.2025  11:30 Uhr

Etwas anders als gewohnt sind die Eckdaten beim diesjährigen Apostart-Award. So sind es zwar nach wie vor junge Unternehmen aus der Gesundheitsbranche, die ihre kreativen Projekte vorstellen, aber in diesem Jahr wird der Radius erweitert. So konnten sich darüber hinaus auch erstmals apothekenmarktfremde Start-ups und Newcomer für den Apostart-Award bewerben.

Fast zwei Dutzend haben das getan. Sie alle haben nun die Chance, per Umfrage unter den PZ-Leserinnen und -Lesern eine Wild Card zu gewinnen und damit automatisch ins Apostart-Award-Finale einzuziehen, das während der Expopharm am 16. September um 17 Uhr in Düsseldorf stattfinden wird. 

Bewerben konnten sich die Start-ups für zwei Kategorien. Unter dem Titel »Für die Apotheke: Neue innovative Dienstleistungen & Produkte« wurden Lösungen, Produkte oder Dienstleistungen gesucht, die den Apothekenalltag verbessern. Es galt zu zeigen, wie die Ideen – Tools zur Prozessoptimierung, neue pharmazeutische Dienstleistungen oder innovative Konzepte für eine wirtschaftlich erfolgreiche Apotheke – Abläufe optimieren, Apothekenteams entlasten und die Wettbewerbsfähigkeit der Vor-Ort-Apotheken stärken.

Projekte mit konkretem Nutzen für die Apotheke

Die Auszeichnung unter Kategorie zwei »Für das primäre Gesundheitssystem: Neue innovative Dienstleistungen & Produkte« soll Dienstleistungen und Produkte würdigen, die speziell für das primäre Gesundheitssystem entwickelt wurden. Konkret geht es um Patientenversorgung, Effizienzsteigerung in der medizinischen Praxis oder eine Optimierung bestehender Versorgungsstrukturen.

Ein besonderer Fokus soll dabei auf Innovationen liegen, die die Apotheke vor Ort stärken, ihre Services erweitern oder die interprofessionelle Zusammenarbeit mit Apotheken und anderen Akteur:innen im Gesundheitswesen verbessern.

Wer von den Kandidaten die Wild Card und damit den Einzug ins Finale gewinnt, entscheiden die PZ-Leserinnen und -Leser.  Die Umfrage ist vom 4. bis 22. August freigeschaltet.

Folgende Start-ups haben sich beworben:

  • Apoloq : Apoloq ist das erste KI-gestützte Sprachtraining für Apotheken. Mitarbeitende trainieren mit KI reale Beratungsgespräche und erhalten direktes Feedback. Dies soll die Beratungsqualität verbessern.
  • HellomedOS Pharmacy stationär : Mangelhafte Medikationsprozesse gefährden in der professionellen Pflege täglich die Patientensicherheit. Hellomed will dieses Systemproblem mit der ersten ePharmacy-Plattform für Pflegeeinrichtungen und ärztlich versorgte Patienten lösen. Konkret geht es um digitales Rezeptmanagement, Arzneimittelbestellung, Medikationsplan-Überwachung und Kommunikation mit Ärzten und Apotheken.
  • Vernetzte Versorgung – Die Apotheke als Zugang zu einem vernetzten Gesundheitssystem: Ziel ist, Apotheken vollständig in die digitale Versorgung zu führen. Mit einem vernetzen und interoperabel funktionierenden »Apothekenökosystem« sollen alle Apotheken, Patientinnen und externe Dienstleister zusammenkommen können. Die Apotheke stellt den digitalen und persönlichen Zugang. 
  • Apodienste.de:   Das Portal zielt darauf ab, pharmazeutische Dienstleistungen (pDL) einfach, effizient und skalierbar anzubieten. Die Prozesse sollen nahezu vollständig digitalisiert werden. 
  • Up – die Apothekenapp : Die unabhängige Fortbildungs- und Contentplattform soll Apothekerinnen und Apotheker in ihrer Doppelrolle als Fachkraft und Führungspersönlichkeit unterstützen.
  • Always-On Triage (AoT) :  Ziel des Projekts ist es, die Versorgung onkologischer Patient:innen durch ein integriertes Home-Sampling-Konzept zu verbessern. Blutbildkontrollen sollen so außerhalb der Klinik möglich sein. Die Kapillarblutentnahme kann in der Apotheke unter professioneller Anleitung erfolgen.
  • RX-Care – das Rezept-Abo aus der öffentlichen Apotheke: Das Mitmach-Projekt soll Apotheken befähigen, selbst das Rezept-Management (Rezept-Abo) für ihre Patientinnen und Patienten zu übernehmen, anstatt es den Versendern zu überlassen. Erfahrungen und Learnings werden (kostenfrei) geteilt.
  • Pharma-Point :  Das Apotheken-Terminal soll eine niederschwellige und standortunabhängige Lösung zur E-Rezept-Einlösung bieten. Der Fokus liegt auf den Bedürfnissen der älteren Generation.
  • BRRY : Die Lösung ist eine digitale Infrastruktur und kombiniert App, Webshop und eigene E-Rezept-Technologie in einem System, das vollständig im Namen und Design der Apotheke betrieben wird. 
  • CaboVax : CaboVax soll den Impfprozess digitalisieren und vereinfachen, etwa mit KI-gestützter Anamnese. Die Plattform richtet sich an Apotheken, die bereits impfen, sowie an Neueinsteiger.
  • Cannaleo Digital 2.0 : Das Angebot soll eine digitale Komplettlösung im Cannabis-Geschäft bieten, etwa automatisiertes Rezepthandling und ganzheitliche Beratung vom Sortiment bis zur Schulung. Alle Akteure – Ärzte, Apotheken, Patienten und Großhändler – werden vernetzt.
  • Lab Pharmacy  versteht sich als verlängerte Werkbank für medizinische Fachkreise. In einem eigenen Sterillabor stellt das Unternehmen individuelle Infusionen her, die auf den aktuellen Gesundheitszustand und die konkreten Laborwerte der Patientinnen und Patienten zugeschnitten sind.
  • PureFeminine: verkauft Intimwaschpads, die ausschließlich mit Wasser, ohne Waschlotionen oder Zusatzstoffe reinigen sollen. Die Produkte für Frauen sollen besonders für sensible Lebensphasen wie Periode, Schwangerschaft, Wechseljahre oder nach der Geburt geeignet sein. 
  • align.health ist ein KI-basiertes und cloud-natives Patient-Relationship-Management-System. Es soll die Apotheken dabei unterstützen, verschiedene digitale Prozesse, beispielsweise in der Verwaltung oder bei den Interaktionschecks zur Medikationssicherheit, zu bewältigen. 
  • Lebenswerk.AI : ist eine KI-gestützte Plattform, die es Menschen ermöglichen soll, persönliche Lebensgeschichten und Erfahrungswissen digital zu erfassen, zu organisieren und zu teilen. Herzstück ist eine KI, die automatisch Inhalte aufbereitet, stilisiert und chronologisch sortiert, um daraus ein ansprechendes digitales »Lebenswerk« zu gestalten.
  • Darmglücklich – von Leaky zu Lucky : soll Menschen mit Darmproblemen unterstützen. Das Konzept verbindet evidenzbasierte Stuhldiagnostik, persönliche Begleitung via Onlinekurs und Tagebuch sowie automatisierte Plattformtechnologie. Außerdem soll Nähe zu den Kundinnen und Kunden über die Apotheke und Social Media gepflegt werden. 
  • Hyporest ist ein geschmacksneutrales Dextroseprodukt für Diabetiker mit schneller Verfügbarkeit nach dem Schlucken. Der für Traubenzucker typische süße Geschmack, den manche Patienten als belastend empfinden, soll durch eine magensaftlösliche Schutzschicht verhindert werden. 
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