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SPD-Politiker zum EPA-Start 

»Wenn es am Anfang ruckelt, dann müssen wir da durch«

Die elektronische Patientenakte (EPA) für alle steht in den Startlöchern. Die SPD-Politiker Matthias Mieves und Heike Baehrens sehen großes Potenzial für die neue E-Akte. Gleichzeitig stimmen sie Apotheken, Praxen und Patienten schon mal auf Probleme ein. 
Lukas Brockfeld
20.12.2024  14:45 Uhr

Bisher wenig Widerspruch

Auch die Patientinnen und Patienten würden von der neuen Akte profitieren. »Schon jetzt liegen viele Daten rund um unseren Gesundheitszustand im Gesundheitswesen vor. Die Person, die bisher am wenigsten Einblick und Zugang zu diesen Daten hat, bin ich als Patient«, klagte Mieves. Mit der neuen Patientenakte bekämen die Menschen erstmals selbst einen umfassenden Überblick über die Informationen, die beispielsweise in Praxen oder Apotheken erfasst werden. 

Für den Sozialdemokraten ist es daher erfreulich, dass bisher nur 3 bis 4 Prozent der Versicherten dem Anlegen ihrer EPA widersprochen hätten. Das Ziel der Bundesregierung sei es, dass die Widerspruchsrate unter 10 Prozent bleibe. »Es ist wichtig, dass wir über 90 Prozent kommen. Nur so schaffen wir es, dass die EPA ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit im Gesundheitswesen wird«, erklärte Mieves. Daher habe sich die Regierung auch für das Opt-out Modell entschieden. Bisher hätten sich einfach zu wenige Menschen aus eigener Initiative für eine EPA entschieden. 

Eine Umfrage der Gematik zeigte kürzlich, dass 41 Prozent der Bürgerinnen und Bürger im Oktober noch nicht von der EPA gehört hatten, und somit auch nicht von ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch machen konnten. Mieves sieht hier jedoch kein Problem: »Das heißt auch, dass im Oktober schon 59 Prozent der Menschen von de EPA gehört haben. ich muss sagen, für den Oktober, als unsere Kampagne erst anlief, ist das ein sehr guter Wert. Kurz nach dem Anlaufen der Kampagne hatte schon mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland von der EPA gehört, das ist ein riesiger Erfolg.«

Der Sozialdemokrat zeigte sich zuversichtlich, dass die Bekanntheit der EPA weiter steigen werde. Im Oktober hätten noch nicht alle Krankenkassen damit begonnen, ihre Versicherten zu kontaktieren. »Seitdem ist viel passiert, was die Kassen individuell machen. Auch das Gesundheitsministerium hat eine eigene Kampagne am laufen, die noch verstärkt wird. 59 Prozent im Oktober sind prima, wir werden auch noch höher kommen«, so Mieves. 

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