Weniger »Zombie-Zellen«, weniger Rückenschmerzen |
Theo Dingermann |
23.04.2025 16:20 Uhr |
Die Forschenden spekulieren, dass die therapeutischen Effekte auf der selektiven Elimination seneszenter Zellen, der Reduktion der parakrinen SASP-Faktoren und der Rückbildung der inflammatorisch-neuroplastischen Veränderungen im zentralen Nervensystem beruhen. Da beide Senolytika unterschiedliche seneszenzassoziierte Signalwege ansprechen, überrascht es nicht, dass die Kombinationstherapie synergistisch wirkte.
Somit liefert diese Arbeit Hinweise darauf, dass senolytische Therapien nicht nur strukturelle Schäden, sondern auch funktionelle Schmerzparameter bei chronischen Rückenschmerzen verbessern können. Dies eröffnet neue Perspektiven für krankheitsmodifizierende Therapien bei chronischen Rückenschmerzen und verwandten degenerativen Erkrankungen mit seneszenzassoziierter Pathogenese.