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WHO-Bericht
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Weniger Tuberkulose-Neuinfektionen

Tuberkulose (Tb) ist eine der zehn häufigsten Todesursachen weltweit. Die WHO berichtet von Erfolgen. Doch Sparmaßnahmen könnten die Fortschritte zunichtemachen.
AutorKontaktdpa
Datum 13.11.2025  15:30 Uhr

Nach pandemiebedingten Rückschlägen meldet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Fortschritte im Kampf gegen Tuberkulose. Die Zahl erfasster Neuerkrankungen sei im Vorjahr erstmals seit 2020 zurückgegangen. Die Streichung von Hilfsgeldern könnte diesen Trend jedoch wieder zunichtemachen, warnte die UN-Organisation in Genf.

2024 erkrankten dem Bericht zufolge rund 10,7 Millionen Menschen an Tuberkulose, 1 Prozent weniger als im Jahr davor. Die Häufigkeit (wie viele von 100.000 Menschen neu erkranken) ging um 1,7 Prozent zurück. Die Infektionskrankheit gehört weiterhin zu den zehn häufigsten Todesursachen weltweit. Laut Tb-Jahresbericht der WHO starben im vergangenen Jahr 1,23 Millionen Menschen an der bakteriellen Erkrankung.

Tuberkulose betrifft überwiegend die Lunge. Sie wird meist durch Husten oder Niesen übertragen. Mit Behandlung können die meisten Betroffenen geheilt werden; ohne Therapie stirbt nach WHO-Angaben fast die Hälfte der Infizierten.

Gute Nachrichten aus Europa

In der WHO-Region Europa, die auch Teile Asiens umfasst, ist die jährliche Zahl der Tb-Toten seit 2015 um 49 Prozent gefallen, wie es hieß. In Afrika wurde ein ähnlicher Rückgang verzeichnet. Asien ist besonders von Tb betroffen: Mehr als die Hälfte der erfassten Neuerkrankungen entfielen 2024 auf Indien, Indonesien, die Philippinen, China und Pakistan.

»Fortschritt ist noch kein Sieg«, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Die Coronapandemie hatte zu Rückschritten bei Diagnose und Behandlung geführt. Zielvorgaben für den Kampf gegen die Krankheit können nach WHO-Angaben in vielen Regionen nicht erreicht werden.

Die Finanzierung für Vorsorge, Erkennung und Therapie stagniert seit 2020. Voriges Jahr standen dafür weltweit 5,9 Milliarden Dollar zur Verfügung – weit entfernt von den 22 Milliarden, die für 2027 angepeilt worden waren.

Die US-Regierung hat Milliarden Dollar an internationalen Hilfsgeldern eingefroren, die auch den Gesundheitsbereich betreffen. Andere Länder planen ebenfalls Einsparungen. Selbst kurzfristige Finanzierungsengpässe könnten Hunderttausende zusätzliche Tuberkulose-Todesfälle zur Folge haben, warnte WHO-Expertin Tereza Kasaeva. Deutschland hat zuletzt dem Globalen Fonds zur Bekämpfung von HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria in den kommenden drei Jahren eine Milliarde Euro zugesagt.

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