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Nächtlicher Husten

Weniger Lebensqualität am Tag

Husten beeinträchtigt die Lebensqualität, wenn er den Erkrankten nachts aufweckt oder ihn gar nicht erst einschlafen lässt. Das ist leicht nachvollziehbar, bislang gab es dazu allerdings kaum Daten. Privatdozent Dr. Kai Michael Beeh vom Institut für Atemwegsforschung (Insaf) in Wiesbaden stellte in seinem Vortrag bei der Pharma-World auf der Expopharm 2018 in München die Ergebnisse einer Apotheken-basierten Erhebung vor, die zeigt, wie die Lebensqualität von Husten-Patienten durch nächtliches Erwachen beein
AutorKontaktVerena Arzbach
Datum 11.10.2018  12:54 Uhr

Im Rahmen der Untersuchung waren von Oktober 2016 bis Mai 2017 941 Erwachsene und Eltern von Kindern befragt worden, die wegen eines akuten Atemwegsinfekts eine von 126 Apotheken aufsuchten und anschließend Ambroxol in verschiedenen Darreichungsformen einnahmen. Neben dem Bronchitis-Severity-Score (BSS), mit dem Verlauf und Schwere einer akuten Bronchitis erfasst und beurteilt werden, beantworteten die Studienteilnehmer auch Fragen zu verschiedenen Aspekten ihrer Lebensqualität während der Erkrankung. »Daten zur Lebensqualität sind wichtig, da sie die Perspektive des Patienten in eine Untersuchung einbringen«, betonte Beeh.

Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten eine klare Korrelation: »Je häufiger die Patienten aufgrund des Hustens nachts aufwachten, desto stärker war ihre Lebensqualität beeinträchtigt«, so Beeh. So sagten etwa weniger als 10 Prozent der Probanden, dass es »voll zutreffe«, dass ihre normale tägliche Aktivität beeinträchtigt sei, wenn sie kein- oder einmal pro Nacht wegen des Hustens aufwachten. Bei Patienten, die der Husten mehr als vier Mal pro Nacht weckte, waren es knapp 30 Prozent. Ähnliche Korrelationen ließen sich auch bei den Aspekten Konzentrationsvermögen, Erschöpfung und Einschlafverhalten beobachten. »Das zeigt: Nächtlicher Husten geht mit einer Einschränkung der Lebensqualität einher. Der Effekt war in der Untersuchung auch unabhängig davon, wie hoch der BSS war, also wie schwer der Patient erkrankt war«, fasste Beeh zusammen.

Foto: Shutterstock/Stockbakery

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