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Brustkrebs

Weniger Behandlungen im Krankenhaus

Brustkrebs bleibt für Frauen die häufigste Krebserkrankung mit Todesfolge. Es werden jedoch mittlerweile fast 12 Prozent weniger Patientinnen im Krankenhaus behandelt als zehn Jahre zuvor.
AutorKontaktPZ/dpa
Datum 04.02.2019  12:18 Uhr

Im Jahr 2017 wurden in Deutschland 129.692 Frauen wegen Brustkrebs im Krankenhaus behandelt. Im Vergleich zum Jahr 2007 sei die Zahl der Behandlungen damit um 11,9 Prozent zurückgegangen, teilte das Statistische Bundesamt anlässlich des Weltkrebstags am 4. Februar mit. Inwieweit sich die Versorgung in den ambulanten Bereich verschoben hat, teilte Destatis jedoch nicht mit. 

Das bedeutet aber nicht, dass weniger Frauen eine Brustkrebs-Diagnose bekommen als früher. «Nach unserer Einschätzung spiegelt diese Entwicklung nicht die Entwicklung der Neuerkrankungen in diesem Zeitraum wider. Hier würden wir eher davon ausgehen, dass die Zahlen 2017 noch etwas höher liegen als 2007», sagte Klaus Kraywinkel, der am Robert-Koch-Institut (RKI) das Zentrum für Krebsregisterdaten leitet, gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Nach Schätzungen des RKI stagnierte die Zahl der Neuerkrankungen an Brustkrebs von 2007 bis 2014 zwischen 69.000 und 72.000.

Viele Behandlungen, zum Teil auch Chemotherapien, würden mittlerweile ambulant durchgeführt. Außerdem versuche man bei Operationen heute eher, die betroffene Brust möglichst weitgehend zu erhalten, anstatt sie komplett zu entfernen. Diese leichteren Eingriffe können Kraywinkel zufolge dazu führen, dass weniger Nachbehandlungen nötig seien und Frauen somit seltener in den Krankenhaus-Statistiken auftauchen. Auch das zwischen 2005 und 2009 eingeführte Mammographie-Screening für ältere Frauen habe möglicherweise einen Einfluss darauf, dass Erkrankungen früher erkannt und somit besser behandelt werden können.

Die meisten der Patientinnen, die mit einer Brustkrebsdiagnose stationär behandelt wurden, waren laut Destatis 50 Jahre und älter. Diese Gruppe machte einen Anteil von 81 Prozent der Patientinnen aus, während nur 2 Prozent unter 35 Jahre alt waren. Bei Frauen war Brustkrebs laut Destatis im Jahr 2016 die häufigste Krebserkrankung mit Todesfolge. Insgesamt starben in dem Jahr 18.570 Frauen an Brustkrebs.

Im Jahr 2016 starben insgesamt 125.128 Männer und 105.597 Frauen an einer Krebserkrankung. Bei Männern war Lungen- und Bronchialkrebs die am häufigsten diagnostizierte Krebsart. Wie schon in den Vorjahren waren Krebserkrankungen im Jahr 2016 die zweithäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauferkrankungen und für ein Viertel aller Todesfälle verantwortlich.

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