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Geruchsstörung bis Missempfindung

Wenig bekannte Symptome von Epilepsie erkennen

Nicht immer ist eine Epilepsie gleichbedeutend mit Krampfanfällen des Patienten. Auch Geruchsstörungen, Missempfindungen oder ungewöhnliche Gedanken können Anzeichen sein, wie die Deutsche Hirnstiftung aktuell informiert.
AutorKontaktPZ
Datum 21.02.2024  14:00 Uhr

Es riecht nach Abfall in der Wohnung, findet der 43-jährige Ahmed Yilmaz. Seine Frau und seine Tochter riechen nichts. Vor zwei Wochen hatte er diesen Gestank auch schon in der Nase. Nachdem das jetzt häufiger vorgekommen ist, macht Herr Yilmaz sich langsam Sorgen, dass etwas bei ihm nicht stimmt.

Dieses Fallbeispiel ist einer aktuellen Mitteilung der Deutschen Hirnstiftung entnommen, mit der diese auf wenig bekannte Symptome der Epilepsie aufmerksam machen möchte. »Tatsächlich kann eine solche falsche Sinneswahrnehmung ein wichtiges Warnsignal sein«, wird Dr. Wolf-Oliver Krohn, Neurologe und Patientenberater bei der Deutschen Hirnstiftung, darin zitiert. Betroffene mit solchen Symptomen sollten dringend zum Arzt gehen, denn es könne ein fokaler epileptischer Anfall dahinterstecken.

Die Stiftung nimmt Bezug auf die Publikation »Epileptische Anfälle und Epilepsien im Erwachsenenalter«, wonach in Deutschland bis zu 400.000 Menschen von fokalen Anfällen betroffen sind. Eine frühzeitige Diagnose sei wichtig, weil oft eine andere Erkrankung dahintersteckt. »Das können Entzündungen im Gehirn, ein unbemerkter Schlaganfall oder ein Tumor sein«, erklärt Krohn. Findet ein spezialisierter Neurologe keine andere Erkrankung als Ursache, können Antiepileptika oder unter Umständen auch eine Operation des betroffenen Hirnbereichs die Anfallshäufigkeit senken. Das sei wichtig, denn »häufig wiederholte epileptische Anfälle sind ungesund für das Gehirn und sie können sich zudem ausbreiten«, so der Experte.

Neben Geruchsempfindungen gibt es laut der Hirnstiftung eine Reihe anderer möglicher Symptome eines fokalen epileptischen Anfalls – je nachdem, welcher Teil des Gehirns betroffen ist. Möglich seien etwa kurze Episoden von Verwirrtheit, verminderter Reaktion auf Ansprache oder Sehstörungen sowie ungewöhnliche Gedanken, Gefühle oder Wahrnehmungen. Auch unkontrollierte Bewegungen oder Zuckungen sowie Missempfindungen, Kribbeln oder Taubheitsgefühle könnten auftreten. Manchmal zögen Betroffene auch ungewollt Grimassen, leckten sich wiederholt die Lippen oder machten ganze Bewegungsabfolgen, etwa mit der Hand an die Stirn greifen oder sich über den Kopf streichen.

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