Pharmazeutische Zeitung online
AByou-Umfrage und Meeting

Welche Reformen will der Nachwuchs?

Die Apothekenlandschaft soll reformiert werden, das hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) bekanntlich vor. Die Pläne sind allerdings hoch umstritten. Wie junge Pharmazeutinnen und Pharmazeuten Neuerungen angehen würden, will die Nachwuchsorganisation AByou per Umfrage herausfinden.
PZ
07.08.2024  11:30 Uhr

Noch bis 11. August können Pharmazeutinnen und Pharmazeuten bis zum Alter von 45 Jahren anhand des Fragenkatalogs online angeben, wie sie sich die Apotheke der Zukunft vorstellen. Dabei geht es darum, Inhalte des Apotheken-Reformgesetzes (ApoRG) zu bewerten, aber auch alternative Reformideen aufzuzeigen.

So greift die Umfrage zentrale Inhalte des ApoRG auf und zielt auf differenzierte Antworten ab. Etwa wird zunächst grundsätzlich nach Zustimmung oder Ablehnung etwa der geplanten PTA-Vertretung oder der Honorarumverteilung gefragt. Hier können die Befragten bejahen oder verneinen. Sie können aber auch detailliert antworten und zum Beispiel angeben, dass sie eine PTA-Vertretung nicht per se ablehnen, dafür aber spezifische Zusatzkenntnisse voraussetzen würden.

Zudem will AByou wissen, wo nach Meinung der Befragten Rezeptur und Labor vorhanden sein müssten, und erkundigt sich nach deren Position zur E-Rezept-Abgabe oder KI in der Apotheke. Auch offene Fragen gibt es, zum Beispiel, wie viele Stunden eine Apothekenleitung nach Meinung der Befragten mindestens anwesend sein sollte, welche weiteren pharmazeutischen Dienstleistungen Apotheken anbieten sollten oder wie Bürokratie abgebaut werden könnte.

Whitepaper mit eigenen Reformideen

Den größten Block nehmen Fragen beziehungsweise Aussagen zu betriebswirtschaftlichen Aspekten ein, denen die Befragten zustimmen oder die sie ablehnen können. Hier spricht AByou tatsächlich alle wirtschaftlichen Schmerzpunkte an, die die Apotheken (nicht nur) in letzter Zeit umgetrieben haben.

Wie etwa sollte eine Dynamisierung des Apothekenhonorars aussehen? Soll es ein pauschales Beratungshonorar pro Packung geben? Was ist zu tun mit Mitteln aus dem pDL-Fonds, die nicht abgerufen werden? Sollte der Kontrahierungszwang bei Hochpreisern aufgehoben werden? Sollte der Kassenabschlag gestrichen werden, wenn ein Arzneimittel nicht lieferfähig ist? Befürworten die Befragten die Forderung, den Notdienstzuschlag auf 50 Cent pro Packung anzuheben, um damit Landapotheken zu stärken?

In puncto Apothekenstruktur will AByou wissen, wie offen der Nachwuchs für Neuerungen wie etwa Arzneimittelabgabeautomaten in abgelegenen Regionen ist oder ob er befürworten würde, dass in unterversorgten Gebieten mit den Gemeinden Steuervorteile und Subventionen für eine Apothekenneugründung oder -aufrechterhaltung erarbeitet werden sollten. Eingehend wird zudem nach Öffnungszeiten und Notdienststrukturen gefragt.

Am 15. August soll es ein Townhall-Meeting geben, bei dem die Umfrageergebnisse vorgestellt werden. Ziel ist die Erstellung eines White Papers, das die Meinungen der jungen Apothekerschaft repräsentiert. Zum Meeting anmelden kann man sich hier.

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